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Neukölln: Nur einen Tag nach Wohnungsbrand – Feuerwehr muss erneut anrücken

Nur Stunden nach einem verheerenden Wohnungsbrand in Neukölln musste die Feuerwehr Berlin erneut zu einem Haus in der Gropiusstadt anrücken.

Feuerwehr Berlin
© imago images/Frank Sorge

Es brennt! Was du tun solltest – und was nicht

Ein Brand in deiner Wohnung oder deinem Haus stellt eine absolute Ausnahmesituation dar. Damit die Situation möglichst glimpflich ausgeht, zeigen wir dir, wie du richtig reagierst.

Für Bewohner eines Mietshauses im Berliner Bezirk Neukölln endete die Nacht von Donnerstag, dem 07. September auf Freitag, dem 08. September in einer Katastrophe. Einer der Wohnungen in einem Mehrparteienhaus in der Lipschitzallee im Ortsteil Gropiusstadt brannte vollständig aus.

Die Berliner Feuerwehr rückte mit 55 Einsatzkräften und konnte alle 17 Bewohnerinnen und Bewohner des in Flammen stehenden Gebäudes lebend in Sicherheit bringen. Drei von ihnen mussten jedoch aufgrund ihrer erlittenen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Neukölln: Erneut Feuerwehreinsatz in Brandhaus

Nur einen Tag später, in der Nacht zu Samstag (09. September) ist die Berliner Feuerwehr erneut in die Lipschitzallee in Neukölln alarmiert worden. Vor dem Haus trafen die Einsatzkräfte auf einige Anwohner des Hauses, in dem die Wohnung nur 24 Stunden zuvor in Flammen aufgegangen war.

Die versammelten Nachbarn klagten über Übelkeit und Kopfschmerzen. Einer von ihnen soll sogar bewusstlos geworden sein. Es stand die Frage im Raum, ob sich nach dem verheerenden Brand in der Nacht zuvor nicht noch irgendwelche giftigen Gase im Haus in Neukölln befinden dürften.

Anwohner weigern sich zurück ins Haus zu gehen

Die Rettungskräfte prüften diesen Verdacht mit einem speziellen Messgerät, konnten aber keine gefährlichen Gase oder besorgniserregenden Werte feststellen. Der kalte Brandgeruch dürfte bei den Anwohnern wohl die genannten Beschwerden verursacht haben.

Das scheint die Sorgen der Anwohner in Neukölln nicht geschmälert zu haben. Sie weigerten sich, wieder ins Haus zurückzukehren. Wie die „B.Z.“ berichtet, fühlten sie sich durch ihren Vermieter im Stich gelassen. Der ganze Hausflur stinke so stark, dass es bis in die Wohnungen ziehe, sagte eine Bewohnerin.


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Die Feuerwehr rückte daraufhin ab und lies die Anwohner in Neukölln auf dem Bürgersteig vor dem Haus zurück.