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Neukölln: Blinde Zerstörungswut – stecken Autofahrer dahinter?

In Berlin-Neukölln ist zu einem krassen Fall von Vandalismus bekommen. Der Grund hierfür könnte eine tiefgreifende Veränderung für alle Autofahrer sein.

Neukölln
© imago images/Emmanuele Contini

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Neukölln haben es die Autofahrer alles andere als leicht. Auf den Straßen herrschen bisweilen chaotische Zustände und Parkplätze sind absolute Mangelware. Wer sich hier in den Berliner Verkehr stürzt, braucht definitiv Nerven aus Stahl.

Um die Parkplatznot in Neukölln etwas zu mildern, hatte sich der Bezirk eine ganz besondere Maßnahme ausgedacht. Allerdings scheint diese nicht bei allen Menschen gut anzukommen. Jedenfalls kam es nach der Umsetzung gleich zu blinder Zerstörungswut im Kiez.

Berlin-Neukölln mit unbeliebter Neuerung

Nachdem die Verkehrsinformationszentrale Ende 2023 bekannt gegeben hatte, dass sie in Neukölln zwei neue Parkzonen einrichten wolle, sind diese nun seit dem 1. Februar offiziell. Bei den beiden Zonen im Norden des Bezirks handelt es sich um Straßen zwischen Hasenheide, Sonnenallee und Rathaus Neukölln – den meisten Berlinern auch als Flughafen- , bzw. Donaukiez bekannt. Sowie die Straßen zwischen Maybachufer, Kottbusser Damm, Sonnenallee und Pannierstraße – auch als Reuterkiez genannt.

In den neuen Parkzonen 100 und 105 muss also nun fürs Parken bezahlt werden. Hierfür hatte der Bezirk zwischen dem 22. und 31. Januar extra neue Parkscheinautomaten aufstellen lassen. Damit sollte gewehrleistet werden, dass es weniger Dauerparker im Flughafen- und Reuterkiez gibt. Laut „rbb24“ soll das Parken werktags von Montag bis Freitag drei Euro die Stunde kosten. Anwohner können beim Bezirk auch eine Parkvignette beantragen. Für diese müssten sie dann wohl insgesamt 20,40 Euro berappen – für zwei Jahre.

Mehrere Parkscheinautomaten massiv beschädigt

Diese Maßnahme scheint nicht bei allen Neuköllnern gut anzukommen. Unbekannte haben offensichtlich mehrere Parkscheinautomaten massiv beschädigt.

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Neuköllns stellvertretender Bürgermeister Gerrit Kringel postete auf X mehrere Fotos, auf denen ein zerstörtes Solar-Panel und demolierte Geldschlitze zu sehen sind.


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Der Bezirk hat nun Strafanzeige gestellt – wahrscheinlich dürfte es sich bei dem Täter um einen Autofahrer handeln. Jedenfalls hätten die ein entsprechendes Motiv. Inwiefern die beschädigten Automaten komplett ausgetauscht werden müssen, ist bislang noch nicht klar.