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Silvester in Berlin: Molotow-Cocktails gebaut – 9 Festnahmen!

Die Polizei und die Berliner Feuerwehr hatten Silvester jede Menge Arbeit. Neben zahlreichen Pyro-Vorfällen, wurden auch Molotow-Cocktails konfisziert.

Berlin
Ein Polizeiauto in Berlin. Credit: IMAGO/Seeliger

Auch in diesem Jahr wurde Silvester in Berlin nicht nur friedlich gefeiert. Während etwa 65.000 Menschen bei der Silvesterparty am Brandenburger Tor dem Neuen Jahr entgegenfieberten, ging es in anderen Bezirken ziemlich heiß her.

Auf der Social-Media-Plattform „X“ vermeldete die Berliner Polizei an Silvester Straftaten im Minutentakt. Während sich hunderte Menschen auf dem Alexanderplatz in Mitte eine regelrechte Raketenschlacht lieferten, wurden aus zwei anderen Bezirken sogenannte „Molotow-Cocktails“ gemeldet.

In Moabit wurde ein BVG-Bus an Silvester mit Molotow-Cocktail angegriffen

Wie die Berliner Polizei berichtete, hatte ein Mann in der Huttenstraße in Moabit mit zwei Molotow-Cocktails auf einen BVG-Bus geworfen. Den ersten Brandsatz soll der Täter auf die Straße geworfen haben. Als der Fahrer diesem mit seinem Bus auswich, soll der Angreifer einen weiteren Molotow-Cocktail gegen eine der Eingangstüren geschleudert haben.

Bei der Attacke auf den Bus wurde die Scheibe der Tür zerstört. Der Busfahrer und die Fahrgäste blieben unverletzt. Eine unglaubliche Tat! Leider waren dies nicht die einzigen Molotow-Cocktails, von denen in dieser Nacht die Rede war.

Polizei entdeckt in Neukölln elf Molotow-Cocktails und zahlreiche Grillanzünder

Gegen 23 Uhr nahm die Polizei in der Eugen-Bolz-Kehre in der Neuköllner Gropiusstadt neun Personen fest, die Molotow-Cocktails gebaut hatten. Als die Polizei die Tatverdächtigen überprüfte, hatten diese elf Brandsätze und zahlreiche Grillanzünder bei sich. Es wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.


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Wie die Polizei am Montag (1. Januar) bekannt gab, sind in der Silvesternacht rund 390 Menschen vorläufig festgenommen worden. In den meisten Fällen handelte es sich hierbei um Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz. Polizeisprecherin Anja Dierschke erklärte, dass 54 Einsatzkräfte in der Nacht verletzt wurden, 30 davon durch Pyrotechnik. (mit dpa.)