Das Wintersemester 2024/25 an den Berliner Universitäten hat bereits am 1. Oktober begonnen. Diese Woche startet jedoch der echte Uni-Alltag der über 100.000 Studenten in der Bundehauptstadt, denn am Dienstag, dem 17. Oktober heißt es: Ab in den Hörsaal!
Für die meisten ist es der Weg zurück in den gewohnten Uni-Alltag. Gleichzeitig startet tausende Erstsemester in einen neuen Lebensabschnitt. Neben der Aufregung und Freude über den Start ihres Studiums dürften auch in diesem Jahr viele von ihnen die Sorge wegen einer fehlenden Unterkunft begleiten.
Berlin: Lange Wartliste für Wohnheimplätze
Eine Wohnung oder ein Zimmer in Berlin zu bekommen ist alles andere als leicht. Besonders für Menschen mit geringem Einkommen stellt das eine besondere Herausforderung dar. Viele Studenten wollen auch deswegen in einem Wohnheimplatz in Berlin unterkommen. Doch auch hier fehlt an an Kapazitäten! Zwar ist die Warteliste kürzer als im vergangenen Jahr 2022, dennoch werden die Wohnheimplätze auch in diesem Semester bei weitem nicht für alle Bewerber reichen.
Zum Semesterstart am 1. Oktober hätten 4.900 Menschen auf der Warteliste des Studierendenwerkes gestanden – bei einem Bestand von 9.200 Plätzen, teilte eine Sprecherin des Werkes gegenüber der „dpa“ mit. „Bezahlbarer Wohnraum für Studierende bleibt extrem knapp“, so die Sprecherin weiter. Sie befürchtet, dass die prekäre Wohnsituation in Berlin der Stadt als Wissenschaftsstandort und Universitätsstadt langfristig schaden könnte.
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Im bundesweiten Vergleich ist der Anteil der Studenten, die in einem Wohnheim leben, relativ gering. Laut Centrum für Hochschulentwicklung CHE sollen das rund sieben Prozent in Berlin sein. Die meisten Studenten leben noch bei den Eltern, in privaten Mietwohnungen oder in WGs.