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Berlin: Ex-Mann greift Frau mit Messer an – tot!

In Berlin-Zehlendorf wurde eine Frau mit einem Messer angegriffen und getötet. Der Verdächtige ist ihr Ex.

© Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Schock im beschaulichen Berliner Ortsteil Zehlendorf. Am Mittwochabend (28. August) wurde hier am Abend gegen 20.30 Uhr eine Frau (36) auf offener Straße mit einem Messer angegriffen. Sie erlag wenig später ihren schweren Verletzungen. Ein 50 Jahre alter Tatverdächtiger wurde festgenommen. Beim Täter soll es sich um ihren Ex-Mann handeln.

Berlin: Messer-Angriff in Zehlendorf

Nach Angaben der Berliner Polizei ereignete sich der Angriff am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr vor einem Wohnhaus in der Hampsteadstraße. Die Frau erlitt bei dem Angriff Stich- und Schnittverletzungen. Laut Zeugen soll ein Stich sogar direkt ins Herz gegangen sein.

+++ Diskussion um Messerverbot – in Berlin gibt es die Waffen sogar im Späti +++

Rettungskräfte konnten die Frau zunächst reanimieren, sie erlag jedoch im Krankenhaus trotz einer Notoperation ihren schweren Verletzungen. Vor dem Krankenhaus – dem Benjamin Franklin Campus der Charité sollen sich noch am Abend rund 50 Angehörige der Frau versammelt haben.

Mordkommission ermittelt

Noch am Tatort wurde ein 50 Jahre alter Mann festgenommen. Die 6. Mordkommission des LKA Berlin und die Generalstaatsanwaltschaft haben die Ermittlung übernommen. Einzelheiten zur Tat verrieten die Behörden allerdings nicht. Gerüchte, wonach es sich um eine Tat aus dem Clan-Milieu handeln soll, bestätigten sich aber nicht, wie Staatsanwalts-Sprecher Sebastian Büchner gegenüber BERLIN LIVE erklärte.


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Wie die „BZ“ berichtete, soll es sich um einen Femizid gehandelt haben. Denn der Tatverdächtige ist demnach der ehemalige Lebensgefährte der erstochenen Frau. Die beiden sollen vier gemeinsame Kinder haben. Die Beziehung soll immer wieder von häuslicher Gewalt geprägt gewesen sein. Schlussendlich trennte sich die Frau, der Mann wollte die Zurückweisung nicht akzeptieren. Derartige Besitzansprüche sind bekannte Merkmale für Femizide.