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Berlin: Nach Gewaltaufruf auf Instagram – Razzia bei mutmaßlicher Terror-Unterstützerin

Die Berliner Polizei gibt bekannt, dass es am Mittwoch eine Razzia bei einer 26-Jährigen gab, nachdem sie zur Gewalt aufgerufen haben soll.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Nachdem der Krieg in Israel ausgebrochen war, gab es vor allem im Berliner Bezirk Neukölln zahlreiche Solidaritätsbekundungen mit den Hamas-Terroristen. Unter anderem wurde nach dem 7. Oktober zu illegalen Versammlungen aufgerufen. Vor allem die Berliner Polizei hatte dadurch alle Hände voll zu tun, um volksverhetzende und antisemitische Straftaten zu verhindern.

In diesem Zusammenhang gab es heute eine Hausdurchsuchung bei einer 26-Jährigen in Berlin. Ihr wird vorgeworfen, in einem Video auf Instagram zu Straftaten aufgerufen zu haben.

Berlin: Razzia nach Instagram-Video

Die Berliner Polizei gibt bekannt, dass am Mittwochmorgen (15. November) Ermittler des Landeskriminalamts einen Durchsuchungsbeschluss und einen Haftbefehl gegen eine 26-Jährige in Neukölln vollstreckten. Sie soll in einem Video zur Brandstiftung, zu schwerem Landfriedensbruch, Raub, Diebstahl und gefährlicher Körperverletzung in der Pannierstraße in Neukölln aufgerufen haben und diese Straftaten gebilligt haben.


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Dabei soll die Beschuldigte auf den derzeitigen Konflikt zwischen Israel und der Hamas Bezug genommen und erklärt haben, sie wolle Neukölln zu Gaza umwandeln. Sie soll unter anderem ihren Follower dazu aufgefordert haben, Steine, Schlagstöcke und Masken mitzubringen.

Ausschreitungen nach Gewaltaufruf

Nachdem sie das Video veröffentlicht hatte, kam es am 18. Oktober tatsächlich zu Ausschreitungen in Neukölln, an denen etwa 150 Personen beteiligt waren.
Sie sollen laut der Polizei Fahrzeuge angezündet und Polizeikräfte mit Pyrotechnik beschossen haben. Bei den Ausschreitungen sind 65 Polizeibeamte verletzt worden.

Von diesen Ausschreitungen soll die Beschuldigte am Tag darauf über Instagram Videodateien veröffentlicht und sowohl die Taten als auch deren Folgen begrüßt haben.
Die 26-jährige Beschuldigte wurde nach der Beantragung eines Haftbefehls festgenommen und wird heute noch einem Ermittlungsrichter vorgeführt.


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Bei der Durchsuchung wurden zwei Mobiltelefone aufgefunden und beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der Datenträger, dauern an.