Es müssen Szenen wie aus einem Film gewesen sein, die sie da in der Nacht zu Freitag (6. Oktober) in einem Hotel im Berliner Bezirk Neukölln abgespielt hatten. Mitten in der Nacht rastete ein Mann völlig aus – und konnte erst von mehreren Polizisten gestoppt werden.
Warum der Tourist so ausgerastet ist, ist noch nicht klar. Doch die Ermittler aus Berlin haben einen Verdacht. In seinem Zimmer machten sie einen vielsagenden Fund.
Berlin: Polizei rückt zu Hotel aus
Der Notruf wurde gegen 0.50 Uhr abgesetzt. Sofort eilten mehrere Polizeikräfte ins Ibis-Hotel in der Neuköllner Jahnstraße. Denn ihnen wurde ein Mann gemeldet, der nur in Unterhose bekleidet, in der Lobby randalieren und laut schreien sollte. Den trafen sie dann auch tatsächlich vor dem Hotel. Doch auf die Polizisten soll er so gar nicht reagiert haben. Viel mehr wirkte er abwesend, brabbelte unverständliche Wörter und Sätze. Dann ging er auf die Polizisten los.
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Die Polizei brauchte alle sechs Einsatzkräfte, um den Mann zu bändigen und zu Boden zu bringen. Denn der wehrte sich mit Händen und Füßen, schlug immer wieder um sich. Zudem soll er auch versucht haben, seinen eigenen Kopf auf den Steinboden zu schlagen. Polizisten legten eine Decke unter, damit er sich nicht verletzen konnte.
Tourist zerstört Hotelzimmer
Vor dem Eintreffen der Polizisten soll der Mann bereits sein komplettes Hotelzimmer zerstört haben. Als die Polizei die Räumlichkeiten durchsuchte, fanden sie eine mögliche Ursache für den Zustand des Randalierers. Es wurden mehrere Eppendorfgefäße auf dem Tisch gefunden. Darin werden üblicherweise Drogen wie Kokain oder Amphetamin gehandelt und transportiert. Vor Ort wurde ein möglicher Mischkonsum verschiedenster Drogen vermutet.
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Für die Polizei war der Einsatz übrigens noch nicht vorbei. Der Mann musste bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes auf dem Boden fixiert bleiben. Der traf 15 Minuten später ein. Mit sechs Personen verfrachteten sie den Touristen auf eine Trage. Er wurde erneut fixiert und ins Krankenhaus gebracht.