Dass Berlin ein gefährliches Pflaster sein kann, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein. Neben Schlägereien, Pöbeleien und Co. kommt es auch immer wieder vor, dass mit Steinen oder anderen Gegenständen auf Personen gezielt wird. Erst Anfang August wurde beispielsweise ein Pflasterstein aus einem Hochhaus in Marzahn geworfen.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich jetzt auch im Berliner Brennpunkt Neukölln – allerdings um ein vielfaches schlimmer…
Berlin: Einkaufswagen aus Hochhaus gestürzt
Wie die Polizei Berlin mitteilte, ist sogar von einem versuchten Tötungsdelikt die Rede. Gegen 12.50 Uhr am vergangenen Samstagnachmittag (14. Oktober) dürfte es einen lauten Knall gegeben haben – der Grund: Eine noch unbekannte Person warf einen handelsüblichen Einkaufswagen aus einem 19-stöckigen Wohnhaus an der Johannisthaler Chaussee in Gropiusstadt.
Wie die Person den Wagen durch das Fenster hievte und aus welchem Stockwerk der in der Regel rund 15 Kilo schwere Wagen flog, ist noch unklar. Fest steht allerdings, dass sich zu diesem Zeitpunkt vier Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 48 und ein Anwohner in der Nähe der Stelle aufhielten, wo kurz darauf der Einkaufswagen mit voller Wucht einschlug.
Berliner Straßen zeigen Auswirkungen des Kriegs in Israel
Verletzt wurde bei dieser Aktion glücklicherweise niemand. Doch es hätte auch ganz anders ausgehen können. Ob die Polizeikräfte tatsächlich im Visier des Täters standen oder ob es sich dabei nur um einen dummen Zufall handelt?
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Seit Tagen ist die Lage im Berliner Brennpunkt Neukölln jedenfalls angespannter denn je. Und das insbesondere durch die aktuellen Vorkommnisse in Israel. Dass dabei auf den Straßen der Hauptstadt auch Beamte immer häufiger angegriffen werden, ist keine Seltenheit mehr. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen im Fall des Einkaufswagens wurden nun von einer Mordkommission des Landeskriminalamtes übernommen.