Die Silvesternacht 2022/23 ist vor allem wegen Ausschreitungen und Gewalt gegen Einsatzkräfte in den Köpfen vieler verankert. Damals waren unter anderem im Berliner Brennpunktbezirk Neukölln Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Co. mit Feuerwerkskörpern beschossen worden.
Sogar Rettungskräfte wurden angegriffen und verletzt. Unfassbare Taten, die noch immer nicht vollständig aufgeklärt sind. Die Aufarbeitung wird vermutlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Einen Erfolg konnte die Berliner Polizei nun verzeichnen. Ein per Öffentlichkeitsfahndung gesuchter, stellte sich der Polizei.
Neuköllner Silvesternacht: Raub-Verdacht
Für Einsatzkräfte in Berlin war die vergangene Silvesternacht wie keine andere. Denn es kam zu Krawalle und Gewalt, wie sie auch erfahrene Feuerwehrleute, Polizisten und Sanitäter noch nicht erlebt haben. Sie wurden unter anderem mit Schreckschusspistolen bedroht, mit Latten und Pfefferspray attackiert und Einsatzfahrzeuge geplündert und stark beschädigt. Außerdem schossen einige Menschen sogar Pyrotechnik auf die Einsatzkräfte.
Darunter wohl auch ein junger Mann, der zuletzt von der Polizei gesucht wurde. Am 2. Oktober veröffentlichte die Berliner Polizei ein Foto von ihm und bat um Mithilfe bei der Identifizierung. Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, zusammen mit zwei weiteren bislang unbekannten Tatverdächtigen, auf der Hermannbrücke in Neukölln einen Mann niedergeschlagen und sein Mobiltelefon gestohlen zu haben.
Polizei bittet um Hinweise zu dem jungen Mann
Laut Polizei ereignete sich der Vorfall am 1. Januar 2023 gegen 1.30 Uhr. Offenbar beschoss der Mann zuvor Fahrzeuge mit Feuerwerkskörpern. Der Bestohlene hatte ihn wohl aufgefordert, dies zu unterlassen.
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Die Öffentlichkeitsfahndung zeigte nun Erfolg. Der 20-Jährige stellte sich wohl auch wegen den Drucks der Öffentlichkeit bei der Polizei.