Friedrichshain stellt einen attraktiven und belebten Stadtteil innerhalb der Hauptstadt dar. Viele Menschen kommen in die Gegend, um Sehenswürdigkeiten wie das Berghain, die East Side Gallery oder die Uber Arena zu besichtigen.
Trotzdem ereignen sich auch in diesem Gebiet immer wieder Verbrechen. Nun steht ein Mann im Vordergrund, der auf die Einsatzkräfte der Polizei losging.
Friedrichshain: Mann dreht völlig durch
Montagabend (24.6.) in Berlin-Friedrichshain: Passanten alarmieren gegen 22.40 Uhr die Polizei, weil ein 28-Jähriger mit einem Vierkantholz auf die Fensterscheiben eines Supermarkts in der Eldenaer Straße einschlägt. Als die Einsatzkräfte eintreffen, befindet sich der Mann in der nahegelegenen Parkanlage des Forckenbeckplatzes. Es kommt zur Eskalation.
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Der Tatverdächtige geht mit erhobenen Kantholz auf die Beamten zu – und lässt sich in der Folge auch nicht durch den Einsatz von Reizgas stoppen. Nachdem ein Warnschuss fällt, überwältigen ihn die Polizisten mit Hilfe eines Tasers und nehmen den 28-Jährigen schlussendlich fest.
Gewerkschaft der Polizei äußert sich
Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme wurde der Mann an das zuständige Kommissariat überstellt. Dieses führt nun die weiteren Ermittlungen. Bei dem Einsatz wurden sieben Einsatzkräfte der Polizei verletzt, fünf von ihnen durch das genutzte Reizgas.
Im Anschluss an die Ereignisse meldet sich auch ein Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP). „Wir wünschen unseren verletzten Kollegen alles Gute und danken ihnen dafür, dass sie durch ihre professionelle Herangehensweise Schlimmeres verhindert haben“, heißt es in dem Statement.
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Zusätzlich betont die GdP, dass der Taser in solchen Fällen ein sinnvolles Hilfsmittel darstelle, da es Leib und Leben schützen könne. „Jeder weiß, dass derartige Einsätze mit völlig renitentem und aggressivem Gegenüber in den letzten Jahren immer wieder auch tödlich endeten, weil den Kräften keine andere Option als der Schusswaffengebrauch blieb“, erklären die Verantwortlichen.