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Brandenburg: Schon wieder Attacke auf Jugendliche aus Berlin

Ein Jugendlicher aus Berlin war zum Trainingslager in Brandenburg. Dort wurde er Opfer eines Angriffs.

© IMAGO/Andreas Franke

So denken die Brandenburger über die AfD in ihrem Bundesland

Am 22. September wählt Brandenburg. Was ist den Menschen hier wichtig? Und warum schneidet die AfD so gut ab? Reden wir drüber!

Der Sport- und Erholungspark Strausberg (Brandenburg) ist eine Top-Adresse für Menschen, die sich bewegen wollen. Ganz egal, ob es um ein Hobby geht oder um die Vorbereitung auf (semi-)professionelle Wettkämpfe.

Am Samstagabend (5. Oktober) kam es dort jedoch zu einem offenbar rassistischen Zwischenfall. Ein 14-Jähriger aus Berlin wurde beleidigt und angegriffen. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.

Brandenburg: Angriff auf Berliner Fußballer

Was war passiert? Wie die Brandenburger Polizei berichtet, waren drei Fußballspieler gerade auf der Anlage unterwegs. Einer von ihnen wurde von zwei Jugendlichen, die sich ebenfalls in der Anlage aufhielten immer wieder beleidigt – und später sogar mit Pyrotechnik beworfen. Getroffen wurde zum Glück niemand.

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Nun ermittelt der Staatsschutz in dem Fall. Warum wird im Bericht der Polizei nicht wirklich deutlich, dafür aber durch einen Bericht der „BZ“. Die berichtet nämlich, dass es sich bei den Fußballern um Mitglieder eine C-Jugend aus Berlin gehandelt habe. Und bei dem 14-Jährigen, der von den Jugendlichen beleidigt worden sei, um einen Jungen mit kamerunischer Herkunftsgeschichte. Die Polizei geht also von einem rassistisch motivierten Angriff aus!

Ein Angreifer konnte fliehen

Erst ein verantwortlicher Trainer konnte die Jugendlichen stoppen und einen von ihnen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Während die Polizei die Personalien des 16-Jährigen feststellte, gelang es dem anderen Jugendlichen, sich unerkannt zu entfernen. Mehr ist über die beiden Angreifer bislang nicht bekannt.


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Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt in dem Fall des rassistischen Übergriffs nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung.

Erst im vergangenen Jahr machte bereits ein Vorfall aus Brandenburg Schlagzeilen. Damals musste eine Berliner Schule aus Kreuzberg ein Mathe-Camp in Heidesee abbrechen, nachdem mehrere Jugendliche die Schülerinnen und Schüler rassistisch beleidigt und bedroht hatten.