Das Berliner Umland ist von tollen Landschaften geprägt. Bereits Theodor Fontane berichtete in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ (1862-1889) von den Highlights der Region.
Bei all der Herrlichkeit sollten Abenteurer dennoch Vorsicht walten lassen. In den Wäldern lauert eine Gefahr, die nicht zu unterschätzen ist. Das steckt dahinter.
Brandenburg: Es herrscht erhöhte Gefahr
Es ist die Krankenkasse Barmer, die dieser Tage die Alarmglocken schrillen lässt. Hintergrund ist eine aktuelle Statistik des Robert Koch-Instituts zu Zeckenerkrankungen. Aus der Erhebung geht hervor, dass in diesem Jahr bereits 810 Borreliose-Fälle in Brandenburg gemeldet worden – und damit 94 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
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Doch damit nicht genug. Zusätzlich gab es bereits fünf Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in diesem Jahr. 2023 gab es dagegen keinen einzigen.
Die Krankenkasse empfiehlt daher nach dem Aufenthalt im Freien, Kinder, Haustiere und sich selbst auf die parasitären Milben zu untersuchen und sie gegebenenfalls mit einer Pinzette zu entfernen. Das stelle die zuverlässigste Möglichkeit dar, das Infektionsrisiko zu senken.
Hier ist besondere Vorsicht geboten
Panik muss aufgrund der erhöhten Gefahr dennoch nicht aufkommen. „Nicht jeder Zeckenstich führt automatisch zu einer Infektion. Wichtig ist, die Einstichstelle in den nächsten Tagen und Wochen gut zu beobachten. Bildet sich eine ringförmige Hautrötung, sollten Betroffene die Hausärztin oder den Hausarzt aufsuchen. Dies kann ein Anzeichen für eine Borreliose sein“, erörtert die Barmer.
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Aktuell seien laut der Barmer vier brandenburgische Landkreise ein FSME-Risikogebiet. Das sind Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree, Spree-Neiße und Frankfurt/Oder.