Bereits im vergangenen Jahr wurde das brandenburgische Umland bei Jüterborg von einem großen Waldbrand erschüttert. Flugzeuge und Hubschrauber mussten das Feuer damals aus der Luft löschen, da alte Munition im Boden lagerte.
Nun erlebt die Region ein Déjà-vu. Im Fokus steht ein neuer Waldbrand auf einem Truppenübungsplatz, bei dem die Einsatzkräfte ebenfalls Hilfe aus der Luft benötigen.
Brandenburg: Schon wieder ein Waldbrand
Es geschah am vergangenen Freitag (16.8.). Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterborg in Brandenburg ist aus bisher ungeklärten Gründen ein Brand ausgebrochen, der sich über eine Fläche von acht bis neun Hektar erstreckte. Ähnlich wie im letzten Jahr erschwerte auch diesmal alte Munition im Boden die Löscharbeiten vor Ort.
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Die Feuerwehr löschte daher von sicheren Wegen aus. Laut einem Sprecher der Regionalleitstelle Brandenburg an der Havel wurde am Abend zusätzlich ein Löschhubschrauber der Bundeswehr eingesetzt. Während des Einsatzes vernahm ein dpa-Reporter Detonationen, auch verschiedene Einsatzkräfte berichteten davon.
So ist die Lage vor Ort
In den Nachtstunden stellten die Verantwortlichen die Löscharbeiten ein. Mittlerweile gilt der Brand als gelöscht, das Gelände sei gut befeuchtet worden. Zur weiteren Sicherheit bleibt eine Brandwache vor Ort. Die angrenzenden Ortschaften waren von dem Feuer nördlich der Bundesstraße 102 bislang nicht betroffen, berichtet der „Tagesspiegel“.
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Laut Regionalstelle sei zwischenzeitlich der Koordinierungsstab des Landkreises Teltow-Fläming zusammengekommen, um sich über die Sachlage zu beratschlagen. Dabei sollte das betroffene Areal mit einer Drohne abgeflogen werden, um einen Überblick über die Gesamtsituation zu gewinnen.