Die Berliner Polizei hat tagtäglich alle Hände voll zu tun, um die großen und kleinen Delikte innerhalb der Hauptstadt aufzuklären. Doch auch im Umland Brandenburg leisten Einsatzkräfte einen wichtigen Dienst.
Nun ist den dortigen Beamten ein besonderer Glücksfall widerfahren. Unverhofft legten sie einem verurteilten Mörder das Handwerk – das steckt dahinter.
Brandenburg: Gesuchter Mörder geschnappt
Es geschah am Donnerstag (11.7.) gegen 14.30 Uhr. Beamte der Bundespolizei kontrollierten bei einer Grenzkontrolle einen 45-jährigen Beifahrer, als dieser in einem polnischen Auto über die Stadtbrücke im brandenburgischen Frankfurt (Oder) nach Deutschland einreisen wollte. Bei der Überprüfung des gültigen polnischen Reisepasses folgte plötzlich der Schock.
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Gegen den gebürtigen Türken liegt ein internationaler Haftbefehl aus der Türkei vor. Laut der richterlichen Anordnung ist der Gesuchte im April 2007 wegen versuchten Mordes und im Oktober 2009 wegen Mordes rechtskräftig durch die türkischen Justizbehörden verurteilt worden.
So geht es nun für ihn weiter
Nachdem die Beamten die brisanten Informationen erfuhren, war die Reise des 45-Jährigen an dieser Stelle beendet. Nach Verkündung des internationalen Haftbefehls vor dem brandenburgischen Amtsgericht Frankfurt (Oder) droht dem 45-jährigen Mann nun eine Auslieferung an die Türkei.
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Diese Grenzkontrolle hat sich für die Beamten der Bundespolizei mehr als gelohnt. Durch ihren Einsatz ist es tatsächlich gelungen, einen seit über 10 Jahren gesuchten Mörder dingfest zu machen.