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Brandenburg: Amok-Alarm an Potsdamer Schule – „Hilfe, hier hat jemand eine Waffe“

In Brandenburg gab es an einer Potsdamer Schule einen Amok-Alarm. Die Polizei rückte mit dem schwer bewaffneten SEK an.

Brandenburg
© imago/Karina Hessland

Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

Am Donnerstag musste in Brandenburg das Sondereinsatzkommando (SEK) in eine Potsdamer Schule ausrücken. Grund dafür war ein Amok-Alarm, der durch einen Schüler ausgelöst wurde.

Die Polizei gibt jetzt nähere Informationen zu dem Vorfall bekannt.

Brandenburg: Alarm an Gymnasium in Potsdam

Am Donnerstag (19. September) gab es ein Großaufgebot der Brandenburger Polizei an einem Gymnasium in Potsdam. Nach einem Bericht der „BZ“ fand ein Zeuge einen Zettel mit der Aufschrift, „Hilfe, hier hat jemand eine Waffe“ auf dem Gehweg in der Nähe des Einstein-Gymnasiums. Ein Schüler soll die Nachricht aus dem Fenster geworfen haben.


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Der Zeuge verständigte daraufhin die Polizei, die kurze Zeit später mit dem SEK anrückte. Die Einsatzkräfte räumten die Brandenburger Schule, in der bis zu dem Zeitpunkt noch unterrichtet wurde. Nachdem alle Schüler das Gebäude verlassen hatten, durchsuchten das schwer bewaffneten SEK die Klassenräume, um den mutmaßlichen Täter zu suchen.

Die Polizei äußert sich zum Einsatz

Nachdem die Einsatzkräfte keine Gefahr feststellen konnten, gaben sie gegen 15 Uhr Entwarnung. „Der Einsatz ist beendet, es konnte keine Gefahr festgestellt werden“, erklärt ein Sprecher der Polizei.

Bei dem Zettel mit dem Hilferuf soll es sich um einen Scherz eines Schülers gehandelt haben. Dieser habe sich nach dem Einsatz selbst gestellt. Er soll die Nachricht „ohne konkreten Anlass geschrieben“ haben.

Die Brandenburger Polizei hat jetzt die Ermittlungen gegen den Verfasser aufgenommen wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.


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Aufgrund zahlreicher Amokläufe an Bildungseinrichtungen in der Vergangenheit nimmt die Polizei jeden Verdacht auf einen potenziellen Amok-Alarm ernst. Zuletzt gab es am 22. Februar 2024 in Wuppertal einen solchen Vorfall. Ein 17-jähriger Schüler hat mehrere Schüler mit einem Messer zum Teil lebensgefährlich verletzt.