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Bahn in Berlin: Sperrung! Polizei entdeckt verdächtigen Gegenstand

Am Bahnhof Gesundbrunnen in Berlin entdeckten Einsatzkräfte am frühen Morgen einen verdächtigen Gegenstand. Es wurde sofort gehandelt.

Berlin
© IMAGO/Jürgen Ritter

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Der Bahnhof Gesundbrunnen in Berlin ist ein wichtiger Knotenpunkt in der Hauptstadt. Von dort aus starten und kommen nicht nur Fernzüge an – auch die Ringbahn sowie andere S-Bahnen drehen hier ihre Runden.

Am Montagmorgen (2. September) herrschte im Inneren allerdings besonders großer Trubel. Die Polizei und Rettungskräfte rückten mit einem Spezialkommando an – und das aus einem bestimmten Grund.

Bahn in Berlin: Polizei sperrt Vorplatz ab

Wie die „B.Z“ zuerst berichtete, seien Beamten in den frühen Morgenstunden auf einen verdächtigen Gegenstand aufmerksam geworden. Gegenüber dem Zugang zu den Gleisen 3 und 4 lag eine Zigarettenschachtel, die innen und außen verkabelt war. Die Polizisten alarmierten ihre Kollegen, die kurz darauf mit einem Team der Bundespolizei zur Entschärfung anrückten.

Der Vorplatz am Bahnhof Gesundbrunnen sowie einer der Zwischengänge wurde abgesperrt. Um kurz vor 7 Uhr folgte dann der laute Knall: Die Spezialisten sprengten den verdächtigen Gegenstand gezielt in die Luft.

Bahn in Berlin: Spezialkommando sprengt verdächtigen Gegenstand

Vorsichtshalber wurden im Voraus auch Sicherheitskräfte der Berliner Feuerwehr, Notarzt, Rettungswagen und Löschfahrzeuge angefordert. Um was genau es sich bei der verkabelten Zigarettenschachtel handelte, ist bisher noch unklar. Die polizeilichen Ermittlungen dauern weiter an.


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Zu einer Einschränkung im Bahnverkehr ist es trotz des erhöhten Aufkommens an Einsatzkräften vor Ort jedoch nicht gekommen. Inzwischen sind die Bahnhofshalle und der Vorplatz auch wieder komplett freigegeben.

Bahn in Berlin: Experten bringen Licht ins Dunkel

Wenige Stunden später herrschte dann mehr Klarheit: Bei dem Gegenstand soll es sich um eine handelsübliche Platine gehandelt haben. Die schaumartigen Verklebungen drumherum hätten die Beamten jedoch stutzig gemacht. Nach der Sprengung mithilfe eines Hochdruckwasserstrahls hätten die Experten jedoch feststellen können, dass kein sprengfähiges Material angebracht war.