Wer in den Sommerferien mit der Bahn in Berlin und Brandenburg unterwegs ist, der muss bisweilen schon sehr viel Glück haben, wenn er in den proppevollen Zügen noch einen Sitzplatz ergattern kann.
Angesichts dieser bisweilen ziemlich schweißtreibenden Bahnfahrten, fragen sich die Menschen in der Hauptstadt schon, ob dies nicht auch anders geht. Die Bahn könnte doch zum Beispiel auch längere Züge einsetzen. Warum dies leider nur sehr selten möglich ist, hat nun die Redaktion von Bahn-Kundenzeitung „punkt 3“ verraten. Diese Antwort macht allerdings sprachlos.
In den Sommerferien wollen deutlich mehr Menschen mit der Bahn in Berlin fahren
Offensichtlich ist auch der Bahn klar, dass mit Beginn der Sommerferien deutlich mehr Menschen in Berlin und Brandenburg mit dem Zug fahren wollen – um zum Badesee oder ins Grüne zu fahren.
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Wie die Bahn-Kundenzeitung „punkt 3“ in ihrer aktuellen Ausgabe verrät, seien längere Züge in der Realität aber nur sehr schwer umzusetzen. Denn „längere Züge erfordern längere Bahnsteige“, so das Magazin.
Viele Bahnhöfe sind nicht für längere Züge ausgelegt
Laut dem Bahn-Fachblatt sei es leider tatsächlich so, dass viele Bahnhöfe im VBB-Land nicht für längere Züge ausgelegt seien und der Ausbau der Bahnsteige ein ziemlich aufwendiger Prozess sei. Dieser würde nicht nur sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, sondern auch erhebliche finanzielle Mittel erfordern.
Auch die Beschaffung neuer und vor allem längerer Züge sei ein langwieriges Verfahren. Hierfür müsse man oft schon Jahre im Voraus planen und zahlreiche Ausschreibungen anschieben. „Dabei müssen zahlreiche Anforderungen berücksichtigt werden, von der Barrierefreiheit bis hin zur Umweltfreundlichkeit“, so das Magazin.
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Unterm Strich halten es die Bahn-Experten für ziemlich unwahrscheinlich, dass in Berlin und Brandenburg zeitnah längere Züge eingesetzt werden – wenn sich die Fahrgäste im Sommer auf den Bahnsteigen die Füße platt stehen, um einen Ausflug zu unternehmen.