Für viele ist die Bahn in Berlin eine gute Alternative zum Auto. Seien es die U- und S-Bahnen innerorts, aber auch die zahlreichen ICEs außerorts. Täglich bringen hunderte Züge Reisende von Berlin nach München, Warschau, Wien oder Prag.
Perfekte Ziele für einen kleinen Wochenendausflug. Doch eine wichtige Verbindung könnte jetzt gestrichen werden.
Bahn in Berlin: Es drohen Ausdünnungen der Strecke
Die Deutsche Bahn zieht immer wieder den Unmut vieler auf sich. Sei es durch Verspätungen, die gefühlt jährlich wiederkehrenden Streiks oder auch durch schier endlose Ausfälle. Davon sind auch immer wieder die Bahnen in Berlin betroffen – und lassen Reisende damit ratlos zurück.
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Mit der möglichen Streichung einiger ICE-Verbindungen nach Stralsund, gibt es für Ostsee-Fans nun eine neue Schocknachricht.
Weitere Erhöhung der Preise möglich
Wie der „Spiegel“ berichtet, will die Deutsche Bahn mehrere Fernverkehrsstrecken ausdünnen. Zwar werde die finale Streichliste noch erarbeitet, doch für die Linie nach Stralsund sieht es nicht gut aus – zumindest in der Nebensaison. Der Grund: Die Züge seien laut der Bahn nicht ausreichend ausgelastet.
Das sei insbesondere in Verbindung mit der Erhöhung der Bahntrassennutzungsgebühr fatal. Ein Sprecher der Deutschen Bahn erklärte gegenüber der „Berliner Zeitung“: „Die Trassenentgelte bilden einen maßgeblichen Kostenbestandteil im Schienenpersonenfernverkehr. Die Erhöhung der Trassenentgelte im angekündigten Umfang stellt die DB Fernverkehr AG daher vor erhebliche Herausforderungen.“
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Und weiter: „Wenn die Erhöhung in der angekündigten Größenordnung direkt an die DB Fernverkehr AG weitergegeben würde, dann sind Angebotsreduktionen und auch eine Erhöhung der Ticketpreise unumgänglich.“ Für Urlauber und Ausflügler, die regelmäßig mit der Bahn nach Stralsund fahren, könnte es ab Dezember 2024 also nicht nur weniger Verbindungen geben, sondern auch noch teurere. Eine Lose-Lose-Situation also.
Auch andere Strecken in ganz Deutschland könnten betroffen sein. Dazu zählt zum Beispiel die Verbindung Gera – Weimar – Erfurt – Kassel – Dortmund – Köln aber auch die Linie 61 über Karlsruhe – Stuttgart – Nürnberg – Jena – Leipzig. Bleibt zu hoffen, dass die Bahn in Berlin ihre Streichliste noch überarbeitet – oder andere Mittel und Wege findet, um die wichtigen Linien zu erhalten.