Staus durch Unfälle, Baustellen oder Störungen wie Demonstrationen sind in einer Stadt wie Berlin kaum zu vermeiden. Die Hauptstadt ist nach München, die staulastigste Stadt Deutschlands. Im Schnitt steht ein Autofahrer hier 71 Stunden pro Jahr im Stau.
Eine Großbaustelle in Berlin könnte den Schnitt in diesem Jahr nach oben drücken. Eigentlich sollten die Bauarbeiten bereits abgeschlossen sein, doch jetzt haben die Berliner Wasserbetriebe bekannt gegeben, dass diese wichtige Pendlerstrecke von Grund auf neu gebaut werden muss. Autofahrer müssen sich also noch länger auf Straßensperrungen einstellen.
Berlin: HIER verlängern sich Bauarbeiten
Seit 15. November 2023 finden in Treptow-Köpenick an der Treskowallee umfangreiche Bauarbeiten statt. Grund sind Schad- und Gefahrenstellen an Anlagen der Berliner Wasserbetriebe, die beseitigt werden müssen. Ursprünglich ging man von einer Bauzeit von 10 Wochen aus, doch daraus wird jetzt nichts.
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In einer Pressemeldung haben die Berliner Wasserbetriebe und der Bezirk Treptow-Köpenick bekannt gegeben, dass sich die Reparaturarbeiten an der Treskowallee Richtung Lichtenberg in die Länge ziehen werden. Schuld daran soll die starke Abnutzung von Gullys und Schächten sein, sowie bruchgefährdete große Leitungen.
„Nicht mehr verkehrssicher“
Die Straße sei laut Pressemeldung „nicht mehr verkehrssicher“, da Schächte und Straßenabläufe der Kanalisation aufgrund ihres Alters und der starken Beanspruchung durch den Fahrzeugverkehr verschlissen waren.
Deswegen habe man sich auf einen grundhaften Neubau der Straße inklusive dieser Anlagen verständigt. Berliner Autofahrer müssen sich nun bis zum Ende der Sommerferien auf massive Verkehrseinschränkungen einstellen.
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Betroffen sind die Fahrspuren in Richtung Nord. Der Verkehr läuft während der Bauarbeiten jeweils einspurig auf der Gegenfahrbahn.