Am Donnerstag teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit, dass Berliner, die mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fahren, sich auf Änderungen im kommenden Jahr einstellen müssen.
Die Ticketpreise für Busse, Bahn und Tram sollen bald stark ansteigen werden. Verantwortlich für die steigenden Kosten sei der VBB-Aufsichtsrat, der mehrere Gründe für die massive Preiserhöhung angab. Die Meldung der Preiserhöhung wurde nach der Ankündigung des 29-Euro-Tickets bekannt gegeben.
BVG: So teuer werden die Tickets für den Berliner ÖPNV
Der VBB hat am Donnerstag (28. September) nicht nur die Einführung des 29-Euro-Tickets in Berlin ab dem 1. Januar 2024 verkündet, sondern auch eine deutliche Preiserhöhung für die restlichen Tickets des ÖPNV zum Jahreswechsel. Im Durchschnitt sollen die Tickets für Busse, S-Bahn und Tram laut einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ um 6,7 Prozent teurer werden.
Berliner müssen ab dem kommenden Jahr, wenn sie sich nicht für das 29-Euro-Ticket entscheiden, für einen Einzelfahrausweis im Tarifbereich AB 3,50 Euro bezahlen. 30 Cent teurer als bisher. Für den erweiterten Tarifbereich ABC soll der Preis sogar um 40 Cent teurer werden und 4,40 Euro kosten. Ebenfalls soll sich der Preis für die Vier-Fahrten-Karte um 80 Cent auf 10,80 Euro erhöhen.
Das sind die Gründe für die Preiserhöhung
Grund dafür soll nicht das 29-Euro-Ticket sein, sondern angeblich „hohe Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen, die die Verkehrsunternehmen im VBB wirtschaftlich sehr stark unter Druck setzen“, erklärt der VBB.
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Ein Anstieg der BVG-Preise zum Jahreswechsel ist nicht ungewöhnlich, dennoch kam die Preiserhöhung unerwartet. Denn der VBB hat bereits im April die Ticketpreise im Berliner ÖPNV um 5,6 Prozent angehoben. Kritik muss sich der VBB nicht nur über die Erhöhung der Preise anhören, sondern auch über das 29-Euro-Ticket. Das soll es jetzt nämlich nur im begrenzten AB Bereich geben.