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Berlin: Nach heftiger Kritik! Das ändert sich jetzt auf den Straßen in Pankow

Im Berliner Bezirk Pankow gibt es bald eine nachhaltig Änderung. Grund dafür sind Menschen, die sich beschwert haben.

Berlin
© imago/Seeliger

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der Berliner Bezirk Pankow setzt sich aus den historisch gewachsenen Bezirken Prenzlauer Berg, Pankow und Weißensee zusammen. Nach der Zusammenführung im Jahr 2001 wurde der Stadtteil zum einwohnerreichsten Berliner Bezirk. Hier leben mehr als 410.000 Menschen, die jeden Tag mit dem Auto, ÖPNV, Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Da kann es schon mal zu hitzigen Situationen kommen.

Vor allem eine Neuerung auf den Straßen Pankows sorgte bei Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für Unmut. Der Bezirk hat sich deswegen dazu entschieden, die Neuerung wieder abzuschaffen. Doch nicht alle sind glücklich mit dieser Entscheidung.

Berlin: Große Veränderung auf den Straßen

Parklets werden als Orte der Begegnung, der Ruhe und oft auch Oasen des Stadtgrüns bezeichnet. Die Sitzmöglichkeiten, die auf der Straße errichtet werden, sollen Anwohner wieder mehr Raum in ihrer Nachbarschaft zurückgeben. Doch die Realität sah anders aus. Vor allem Anwohner hätten sich über die Parklets beschwert und fordern immer öfter deren Entfernung.


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Das Bezirksamt Pankow habe „bisher keine positiven Erfahrungen mit Parklets im öffentlichen Raum gemacht“. Sie seien „ständig beschmiert, werden teilweise für die Notdurft benutzt und werden beschädigt.“ Zudem bestünde durch die Sitzmöglichkeiten „sehr großes Sicherheitsbedenken.“

ER wehrt sich gegen die Entscheidung

Damit habe vor allem Lukas Krüger ein Problem. Er ist Sprecher der Stadtteilvertretung Langhanskiez in Weißensee, ein unabhängiges und selbstorganisiertes Gremium, das unterschiedliche Interessen repräsentiert. So wie der Verlust der Parklets. Er hat sich jetzt gegenüber dem „Tagesspiegel“ geäußert: „Mit Unmut haben wir den Artikel über die Verbannung von Parklets aus Pankow gelesen.“

Vor allem die vom Bezirk angeführten Sicherheitsbedenken verstehe Krüger nicht. „Laut unserem Vorschlag sollen Parklets nicht an stark befahrenen Straßen aufgestellt werden, sondern in ruhigen Nebenstraßen ohne viel Verkehr.“ Zwischen parkenden Autos seien die Parklets laut Krüger vom Verkehr geschützt.


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„Wir können daher auch die Argumentation nicht nachvollziehen, dass Parklets aufgrund von Autofahrern, die die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren, nicht aufgestellt werden können“, so Krüger.