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Berlin: Professor mit unfassbarer Forderung – das dürfte für Wut bei Autofahrern sorgen

Puh, das werden Autofahrer wohl gar nicht gerne hören: Ein Berliner Professor ist jetzt mit einer krassen Forderung an die Öffentlichkeit gegangen.

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Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Diese Aussage dürfte für mächtig Wut bei vielen Autofahrern sorgen. Was ein Berliner Professor jetzt fordert, ist wirklich unfassbar – und er meint es ernst!

Autofahrer müssen jetzt ganz tief durchatmen: Ein Uni-Professor aus Berlin fordert einen Benzin-Preis von mindestens 100 Euro pro Liter! „Erst wenn der Liter 100 Euro oder mehr kostet, werden unsere lieben Mitbürger*innen anfangen, langsam darüber nachzudenken, ob es auch mal ohne Auto geht“, twitterte er.

Professor setzt sich für Umwelt ein

Sein Argument: Das sei gut für das Klima. Gregor Bachmann (57) ist seit 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht an der Humboldt-Universität und Direktor des Notarinstituts. Privat setzt er sich stark für die Umwelt ein.

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„Wenn man den Klimaschutz durch Bepreisung von CO2 erreichen will, führt das notgedrungen dazu, dass vieles teurer und damit für ärmere Menschen nicht mehr erschwinglich wird. Das ist (leider) der Preis, den man für den Klimaschutz zahlen muss“, teilte Bachmann gegenüber der „BZ“ mit.

Professor behauptet: Wir brauchen unser Auto meist gar nicht!

Laut seinen Aussagen könnten sich die Allerärmsten überhaupt kein Auto leisten. Wer Auto fährt, sei an sich schon privilegiert. Es würde also eher den unteren Mittelstand treffen. „Auto fahren muss wehtun, um den Umstieg auf CO2-freundlichere Transportmittel zu forcieren“.


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Und der Professor setzt noch einen drauf, klagt gegenüber der „BZ“ an: „Ich würde mal grob geschätzt behaupten, dass die meisten, die erklären, auf ihr Auto angewiesen zu sein, es in Wahrheit gar nicht sind. Sondern nur der Bequemlichkeit halber fahren. Bus und Bahnen gibt es auch in Hellersdorf und auf dem Land. Die fahren dort natürlich nicht alle fünf Minuten, aber das ist halt der Preis, wenn man sich ein Haus auf dem Land leisten will.“ Bachmann selbst fahre die 14 Kilometer zu seiner Arbeit laut eigenen Aussagen mit dem Fahrrad.