So praktisch ein eigenes Auto auch ist, so nervig kann der Stau in einer Großstadt wie Berlin werden. Davon können alle Autofahrer ein Liedchen singen.
Immerhin bekommen sie das täglich zu spüren, wenn sie mal wieder an einem der Knotenpunkte stehen und nichts mehr geht. Besonders schlimm ist es an drei Stellen in der Stadt, wie jetzt neue Daten zeigen.
Berlin: Autofahrer stehen in
einem Jahr über 80.000 Stunden im Stau
Eine Autofahrt in Berlin kann schnell zur Nervenprobe werden. Entspannt und ohne Probleme kommt man meist nicht ans Ziel. Demos, Polizeieinsätze oder Baustellen sind nur drei der Gründe, die regelmäßig für Einschränkungen im Straßenverkehr sorgen und dann schnell mal für lange Staus sorgen. Insgesamt standen die Berliner 2023 ganze 82.565 Stunden im Stau.
+++ Berlin: Zehntausende gefährdet – doch nichts passiert +++
Stillstand auf den Straßen gehört in der Hauptstadt also zum Alltag – doch ist auf drei Straßen in Berlin besonders heftig! Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Verkehr auf eine Anfrage der Grünen hervor, die dem „Tagesspiegel“ vorliegt. Demnach sind die staureichsten Straßen die Frankfurter Allee, die Karl-Marx-Straße und der Mehringdamm/Mariendorfer Damm.
Auf diesen Abschnitten herrscht oft Stillstand
Auf der Frankfurter Allee heißt es für Autofahrer vor allem stadteinwärts zwischen Skandinavischer Straße in Lichtenberg und Strausberger Platz in Friedrichshain Nerven bewahren. Die Karl-Marx-Straße ist insbesondere zwischen Grenzallee und Hasenheide ein Stau-Hotspot und der Mehringdamm bzw. Mariendorfer Damm zwischen Tempelhofer Ufer und Teltowkanal.
Platz vier und fünf belegen die Schlesische Straße bzw. Puschinallee zwischen Alt-Treptow bis Schlesisches Tor und die Prenzlauer Allee bzw. Prenzlauer Promenade zwischen Christburgerstraße bis zur Auffahrt der A114.
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Staus auf den Stadtautobahnen wurden bei den Daten nicht berücksichtigt, sondern nur die Stadtstraßen Berlins. Die heftigen Zahlen beziehen sich also nur
auf die Berliner City – und sollten vielleicht Autofahrern zu denken geben, ob der
Umstieg auf ein anderes Verkehrsmittel (wie zum Beispiel das Fahrrad) möglich ist.