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BVG: Das klingt fett! Aber stinkt das nicht auch ein bisschen?

Die BVG ist bestrebt, die eigene Flotte klimaneutral anzutreiben. Beim Strom funktioniert das gut, aber wie sieht es bei Diesel und Co. aus?

BVG
© IMAGO/Sabine Gudath

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die Fahrzeuge der BVG nutzt fast jeder Berliner. Schließlich stehen im Fuhrpark des Unternehmens U-Bahnen, Busse, Trams und Fähren bereit. Sie alle befahren ein gewaltiges Netz, das einen im Stadtgebiet fast überall hinbringt.

Ein Verkehrsunternehmen steht nicht nur in Berlin vor enormen Herausforderungen: Wie kann man das Angebot an die Fahrgäste in gleichbleibendem Umfang etwa nachhaltiger gestalten? Ein neuer Ansatz klingt erst mal nicht so lecker.

BVG: Bei den Bussen könnte sich einiges ändern

Ein großer Faktor sind nämlich die Treibstoffe für die Busse. Während U-Bahnen und Trams mit Strom betrieben werden, fahren viele Busse mit herkömmlichen Verbrennermotoren. Erneuerbaren Strom gibt es inzwischen viel – Alternativen zu Treibstoffen hingegen sind noch ein weites Feld.

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Eine Lösung könnte nun altes Fett sein. Denn aus hydrierten Pflanzenölen lassen sich sogenannte HVO-Diesel herstellen. Dazu könnte etwa altes Frittierfett ein zweites Leben als Kraftstoff erhalten – und das testet die BVG bereits. „Pommes-Fett ist jetzt das große Thema – im Prinzip kann man damit kurzfristig herkömmliche Motoren befüllen und schon jetzt den CO2-Ausstoß verringern“, berichtet Konzernchef Henrik Falk gegenüber der „BZ“.

Strom kann nicht einzige Lösung sein

Schon heute fahren elektrisch angetrieben Busse durch Berlin. Doch die BVG sucht dennoch nach anderen CO2-neutralen Antriebstechniken. „Es macht keinen Sinn, zu 100 Prozent von einer neuen Technologie abhängig zu sein. Ziel ist doch die Dekarbonisierung der Flotte“, erklärt der BVG-Chef. Dazu seien alternative Kraftstoffe nötig.



Die Antriebsfrage ist eine von vielen, die die BVG gerade umtreibt. Falk mahnt daher zur Demut: „Wir brauchen eine Fokussierung. Beispiel: Ich kann nicht fünf, sechs Betriebshöfe modernisieren und parallel zwei neue bauen.“ Wichtige Themen müssten hingegen konsequent angegangen werden.

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