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BVG wagt irres Experiment – die Wirkung wäre enorm

Die BVG macht aktuell einen Test, von dem Fahrgäste nichts mitbekommen. Er könnte Großes bewirken.

BVG
© IMAGO/Funke Foto Services

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG befördert mit ihren Bussen und Bahnen tausende Fahrgäste täglich. Ein Angebot, das umweltfreundlicher kaum sein könnte – oder zumindest nachhaltiger als Autofahren.

Ganz ohne Abgase geht es aber auch bei den Berliner Verkehrsbetrieben nicht. Zahlreiche Fahrzeuge der BVG stoßen ordentlich CO2 aus. Mit einem irren Experiment versucht man jetzt, eine erhebliche Reduktion zu erreichen.

BVG: Das hat man stets im Blick

Natürlich ist die BVG nicht das klimaschädlichste Unternehmen. Das ist klar. Nichtsdestotrotz hat man hier die Umwelt stets im Blick und versucht den eigenen ökologischen Fußabdruck soweit möglich zu reduzieren.

+++ BVG: Nur Bargeld dabei – so darfst du auch ohne Ticket mitfahren +++

Eine Herausforderung, die zunehmend besser zu meistern ist. Denn der Markt bietet immer mehr Möglichkeiten, wie beispielsweise HVO (Hydrotreated Vegetable Oils) – also mit Wasserstoff behandelte Pflanzenöle.

Test bei Bussen

Bei HVO handelt es sich um einen Kraftstoff, welcher seit Frühjahr an Tankstellen hierzulande verkauft werden darf und der eine deutlich bessere Klimabilanz als Diesel und Co. aufweist. Das Bundesverkehrsministerium geht von einer CO2-Reduktion von bis zu 90 Prozent aus.

Der Kraftstoff kann somit viel bewirken – nicht nur im Automobilbereich, sondern auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine Tatsache, die die BVG erkannt hat. Wie ein Sprecher des Unternehmens dem RBB bestätigte, setzt man HVO derzeit im Rahmen eines Tests bei den Bussen ein.


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So will man herausfinden, wie gut diese Art von Kraftstoff bei Bussen funktioniert. Denn obwohl in Zukunft fast alle Busse der BVG elektrisch angetrieben werden sollen, so behält das Unternehmen Alternativen im Blick, „mit denen wir schon heute und auch in Zukunft deutlich klimaschonender unterwegs sein können“.

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