Die BVG ist fest im Berliner Stadtbild verankert. Das Gelb der Busse und Straßenbahnen flitzt ständig irgendwo durchs Bild. Und auch die U-Bahnen haben einen charakteristischen Look – vor allem, wenn sie auf der Oberbaumbrücke über die Spree fahren.
Marken leben von ihrer Beständigkeit und vom Wiedererkennungswert. Doch es ist ebenso wichtig, immer mal wieder was Neues zu wagen. Daher bereiten sich die Berliner Verkehrsbetriebe jetzt auf eine große Veränderung vor. Ein bisschen dauert es aber noch.
Hier verändert die BVG ihren Look
Grund für die Veränderung ist ein auslaufender Vertrag. Die Vereinbarung zur Lieferung der Dienstkleidung für die BVG-Mitarbeiter läuft nämlich im kommenden Jahr aus. Das bietet dem Unternehmen die Gelegenheit, etwas am Design der Uniformen zu werkeln. Das war zuletzt 2013 der Fall – also vor über zehn Jahren.
+++ CSD in Berlin: Darum hält Kai Wegner diesmal nicht die Eröffnungsrede +++
So sieht die BVG offenbar eine Menge Potenzial in der neuen Dienstkleidung. Diese solle laut Ausschreibung professionell und offiziell wirken, ohne dabei einen zu förmlichen Look anzunehmen. „Vielmehr soll sie die BVG nahbar und progressiv repräsentieren und den Mitarbeitenden ein Gefühl von Identität und Selbstbewusstsein vermitteln.“
Bis zum neuen Design dauert es noch
Der Vertrag über die aktuellen BVG-Uniformen läuft zwar noch bis 2025, aber das Vergabeverfahren für die neuen Designs wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, werde es Mitte Oktober eine finale Präsentation der Entwürfe geben. Bis 19. November soll dann der Zuschlag erfolgen.
Die neuen Outfits sollen auch dabei helfen, dringend benötigten Nachwuchs ins Unternehmen zu holen. Rund die Hälfte der Gesamtbelegschaft der BVG wird von den neuen Uniformen profitieren. Denn 8.550 Mitarbeiter zählen zu den sogenannten „Dienstkleidungstragenden“ bei den Berliner Verkehrsbetrieben.