Für viele Berliner sind die öffentlichen Verkehrsmittel ein wichtiger Bestandteil im Alltag. Mit den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen der BVG bewegen sich jeden Tag tausende Menschen durch die Hauptstadt.
Das geht mal schneller, mal weniger. Und vor allem letzteres könnte bei den Bussen in Zukunft noch öfter zur Realität werden. Schuld daran ist eine Entwicklung rund um die Busspuren.
BVG: DARUM stehen mehrere Busspuren auf der Kippe
Bussonderstreifen sind an vielen Orten in Berlin zu finden. Die Fahrstreifen nur für BVG-Busse sorgen dafür, dass die Fahrzeuge im regen Stadtverkehr schneller und ohne signifikante Verspätungen vorankommen. Ein wichtiger Aspekt, von dem auch die Fahrgäste profitieren.
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Doch schon bald könnten mancherorts wieder andere Zustände herrschen, wie aus einer Antwort des Senats auf eine Abgeordneten-Anfrage hervorgeht. Demnach stehen nämlich sieben Busspuren auf der Kippe, da Widersprüche gegen diese vorliegen würden, wie die „Berliner Zeitung“ berichtet.
BVG: DIESE Busspuren könnten bald verschwinden
Konkret geht es um die Otto-Suhr-Allee und die Hubertusallee in Charlottenburg-Wilmersdorf, das Reichpietschufer in Mitte, den Falkenseer Damm in Spandau, die Hauptstraße zwischen der Rubens- und der Schmargendorfer Straße in Tempelhof-Schöneberg, sowie um den Teltower Damm und die Clayallee in Steglitz-Zehlendorf.
Dass die Chancen gar nicht so gering für ein Verschwinden der Sonderfahrstreifen stehen, zeigt ein Beispiel aus dem Jahr 2022. Damals waren Anwohner in Zehlendorf vor dem Verwaltungsgericht gegen eine vor ihrer Tür angeordneten Busspur vorgegangen und bekamen recht.
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Wie die Entscheidungen im Falle der sieben Bussonderfahrstreifen ausfallen werden, bleibt abzuwarten. Fest steht nur eines: Der Ärger um die Busspuren dürfte nur eine von vielen Herausforderungen darstellen, mit denen sich die BVG in den kommenden Monaten konfrontiert sieht.