Die BVG betreibt in Berlin Busse, U-Bahn, Fähren und Straßenbahnen. Damit haben sie für die allermeisten Lebenslagen das richtige Gefährt parat. Viele Menschen in der Hauptstadt verlassen sich daher auf das Streckennetz – wenn mal etwas dazwischenkommt, ist der eine oder andere Plan in Gefahr.
Jetzt kündigte das Unternehmen eine besondere Aktion zur europäischen Mobilitätswoche an. Dabei wird eine Sonder-Tram durch Berlin fahren – aber inwiefern wirkt sich das auf den regulären Fahrbetrieb aus?
Hier fährt die Klima-Tram der BVG
Die Aktion findet am kommenden Sonntag (22. September) statt. „Anlässlich des internationalen autofreien Tages gibt es in der besonders gestalteten Straßenbahn stündlich Expert*innen-Vorträge zu Nachhaltigkeitsthemen“, kündigte die BVG vorab an. Die Mitfahrt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig. „Start ist von 10 bis 14 Uhr, jeweils zur vollen Stunde, in der Gleisschleife am Hauptbahnhof (Ecke Emma-Herwegh-/Clara-Jaschke-Straße).“
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Doch was bedeutet das für alle Berliner, die wie gewohnt von A nach B kommen möchten? Wirkt sich die Sonder-Tram auf die Fahrpläne aus? Gegenüber BERLIN LIVE beschwichtigt BVG-Sprecher Markus Falkner: „Die Klima-Tram macht am Sonntag zu den genannten Zeiten Rundfahrten, unabhängig vom normalen Linienverkehr.“
Gemeinschaftsprojekt mit renommierten Experten
Die Klima-Tram verfolgt ein klares Ziel – und wurde dafür in Zusammenarbeit mit mehreren Initiativen geplant: „Sie wurde gemeinsam entwickelt und gestaltet, um über die Klimakrise zu informieren. Die blau-roten Streifen an den Tramseiten zeigen, wie die Durchschnittstemperaturen seit 1850 immer weiter ansteigen.“ An Bord wird es zahlreiche Vorträge geben.
Sprechen werden in dem BVG-Gefährt etwa Dr. Maike Voss vom Centre for Planetary Health Policy, Grit Diesing von der Berliner Regenwasseragentur und Heiner von Marschall vom Verkehrsclub Deutschland.