Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben kürzlich den Takt mehrerer U-Bahn-Linien angepasst, um die Zuverlässigkeit des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern. Zum Leidwesen vieler Fahrgäste, die jetzt zwar nicht mehr mit Ausfällen kämpfen müssen, aber mit längeren Wartezeiten und volleren Zügen.
Der BVG-Chef räumt jetzt Probleme bei den neuen U-Bahn-Takten ein und erklärt, was sich ändern muss.
BVG-Vorstandschef spricht über Probleme
Nachdem es auf mehreren U-Bahn-Linien immer wieder zu Verspätungen gekommen war, hat die BVG bei der U2, der U9, der U4 sowie der U1 und U3 nach den Sommerferien den Takt verändert. Die Züge fahren jetzt seltener, sollen dafür aber pünktlich sein.
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Das hat laut BVG-Vorstandschef Henrik Falk aber nicht ganz geklappt: „Wir haben tatsächlich Startschwierigkeiten gehabt. Das ist so.“ In der RBB-Abendschau vom Freitag (13. September) vergewisserte er den Fahrgästen jedoch, dass sich das inzwischen gebessert habe.
Das soll sich bald für die Fahrgäste ändern
Grund für die Ausfälle bei der BVG seien unter anderem technische Probleme, die jedoch immer noch nicht behoben seien. „Die nächsten Jahre geht es nicht um Wachstum, es geht um Stabilität. Wir müssen Stabilität ins System bekommen“, so Falk. Und dafür sollen neue, weniger anfällige U-Bahnen gekauft werden.
„Die Ausschreibung ist gelaufen. Die Zuschläge sind erteilt. Die Fahrzeuge sind zum Teil auch produziert. Wir haben die ersten Typen ja auch schon vorgestellt. Es gibt aber noch keinen verbindlichen Lieferplan.“ Falk rechne aber damit, dass dieser noch in diesem Jahr vorliegen werde.
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Die neuen Fahrzeuge sollen laut dem BVG-Vorstandschef nächstes Jahr kommen. Wann genau könne er aber noch nicht genau sagen. „Das freut uns alle nicht. So lange müssen wir aus dem Fuhrpark, den wir haben, das Beste machen. Das kann ich versprechen.“
Die BVG-Fahrgäste müssen sich also noch etwas länger auf längere Takte bei den U-Bahn-Linien einstellen.