Bei der BVG läuft es nicht so recht. Darüber gibt es zahlreiche Medienberichte und auch die zahlreichen Ausschreibungen für offene Stellen an den Haltestellen machen darauf aufmerksam.
Viele Mitarbeiter sind mehr als unzufrieden. Vielleicht auch ein Grund, warum das Unternehmen nicht genug Nachwuchs findet. Wie schlecht es wirklich läuft, zeigt jetzt die aktuelle Mitarbeiterumfrage.
BVG-Umfrage fällt katastrophal aus
Man verbringt den Großteil seiner wachen Zeit in seinem Job. Läuft es da nicht so richtig, schlägt sich das schnell auf die Laune und später auch gerne auf die psychische Gesundheit aus. Konzepte wie die 4-Tage-Woche oder eine erfüllende Work-Life-Balance kommen nicht von ungefähr.
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Wie die neueste Mitarbeiterumfrage bei der BVG zeigt, sind die Mitarbeiter dort aber alles andere als zufrieden. So sind 69 Prozent der Teilnehmenden der Meinung, dass die Arbeitsabläufe bei dem gelben Riesen nicht gut organisiert sind. 64 Prozent finden zudem, dass die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen schlecht läuft. Doch diejenigen, die Verbesserungsvorschläge anbringen, fühlen sich oft nicht gehört (56 Prozent).
Auch bei der Bezahlung hapert es: Laut einem Senatsbericht verdienten Frauen 2022 durchschnittlich 19,48 Euro pro Stunde, Männer dagegen 18,39 Euro. Laut „BZ“ wünschen sich die BVG-Mitarbeitenden mehr Geld.
Große Unzufriedenheit
Doch das ist nicht das einzige, was sich die BVG-Mitarbeitenden wünschen. Sie haben auch einen großen Wunsch für ihr kleines Geschäft! Denn über die Hälfte (54 Prozent) der Bus-, Tram- und U-Bahnfahrer kritisieren, dass es zu wenig Toiletten an den Wendepunkten gibt.
Die massive Unzufriedenheit spiegelt sich laut der Umfrage auch in der Motivation nieder. Nur 76 Prozent der Befragten wollen im Job ihr Bestes geben.
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Immerhin, nicht alles läuft schlecht! 86 Prozent fühlen sich von ihrer direkten Führungskraft fair und respektvoll behandelt, heißt es in dem Blatt. 57 Prozent sind dagegen mit ihren Arbeitszeiten zufrieden.
Die BVG will jetzt auf die Ergebnisse reagieren. Bis Oktober 2025 sollen Verbesserungen vorgestellt und umgesetzt werden.
An der Umfrage nahmen im Sommer 7218 der 14.340 Beschäftigten teil.