Die Berliner Verkehrsbetriebe zählen mit ihren zahlreichen Bussen und Bahnen zu den wichtigsten Dienstleistern im öffentlichen Personennahverkehr. Viele Menschen in der Hauptstadt sind regelrecht auf die BVG angewiesen.
Einem Schüler war das aktuelle Liniennetz der Verkehrsbetriebe scheinbar noch nicht groß genug. Er plante eine komplette neue Busstrecke und pitchte die Idee im Infrastrukturausschuss seiner Heimatgemeinde.
Ein Schüler aus dem Berliner Umland kämpft für eine neue BVG-Buslinie
Wie die „BZ“ berichtet, war ein Schüler aus dem Berliner Umland so unzufrieden mit der Anbindung seines Wohnortes, dass er sich kurzerhand an die BVG wandte. Wie er gegenüber der Zeitung erklärte, seien die Vorortgemeinden Schildow und Glienicke in seinen Augen nicht gut genug an die Berliner S-Bahn und U-Bahn angebunden. Deswegen habe er zwei Jahre lang recherchiert, diverse Anwohner befragt und schließlich eine Busstrecke geplant.
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Für den Schüler war klar, dass ein neuer Expressbus die einzig gescheite Lösung des Problems sei. Wie Jana Klätke, die stellvertretende Bürgermeisterin von Glienicke gegenüber der „BZ“ erklärte, hat der heute 16-Jährige das Konzept beim zuständigen Infrastrukturausschuss vorgestellt. Scheinbar mit Erfolg.
Am Wochenende fährt ein Bus probeweise auf der Linie
Die Gemeinde Glienicke hat nun einen Traditions-Doppeldecker organisiert, der am Samstag (21. Juni), wenn auch nur zur Probe, erstmals auf der vom Schüler geplanten Buslinie verkehren soll.
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Ab 12 Uhr fährt der Bus dann von Schildow über Glienicke und Hermsdorf nach Tegel. Die Fahrtzeit soll angeblich nur 33 Minuten betragen. Um 13 Uhr soll der Bus dann wieder in der anderen Richtung verkehren.