Es sind Nachrichten, die schon jetzt die Gemüter vieler BVG-Fahrgäste erhitzen dürften. Denn mit dem Neubau der Brücke über die S-Bahn-Station Schönhauser Allee ab 2027 kommt es zu umfangreichen Einschränkungen im Tramverkehr.
Eine Linie wird sogar „geopfert“. Den Berlinern stehen turbulente Jahre bevor, die es in sich haben.
BVG: Diese Linie wird geopfert
Mit dem Abriss und Neubau der Schönhauser-Allee-Brücke in Berlin steht in den kommenden Jahren ein Mammut-Projekt an, das nach derzeitigen Planungen 2032 abgeschlossen sein soll. Bis dahin erwartet die Anwohner und Verkehrsteilnehmer allerdings eine turbulente Zeit.
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Das Vorhaben zieht jede Menge Einschränkungen für ÖPNV-Fahrgäste, Autofahrer und Fußgänger mit sich – am härtesten dürfte es aber alle treffen, die auf die Tram angewiesen sind. Die Tram-Linie M1 kann während der Arbeiten nicht wie gewohnt fahren und muss unterbrochen werden.
Auf diesem Abschnitt soll die Tram nicht verkehren
Konkret bedeutet das: Die Verbindung wird geteilt. Laut Plänen der BVG soll die Linie vom Kupfergraben kommend dann etwas nördlich der Kreuzung Schönhauser Allee/Gleimstraße enden, wie der RBB berichtet. Anschließend wendet die Tram und fährt wieder zurück.
Mit Ersatzbussen gelangen die Fahrgäste von dort zur Haltestelle Schönhauser Allee/ Bornholmer Straße, von wo aus sie dann wieder mit der Tram Richtung Schillerstraße fahren können. Durch das Teilaussetzen der M1 entsteht neuer Platz für Autos, Lkw, Radfahrer und Fußgänger.
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Wann genau es zu der Unterbrechung der Tram-Linie kommen wird, ist bislang noch nicht bekannt. Gegenüber dem RBB konnte die BVG noch kein genaues Datum nennen.