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BVG: Geplante Strecke verzögert sich schon wieder – Fahrgäste müssen weiter warten

Es gibt Strecken der BVG auf der fahren zahlreiche Züge – und es gibt Strecken über die wird nur geredet. So wie diese hier.

BVG
© IMAGO/Sabine Gudath

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Langsam klingt es mehr wie ein urbaner Mythos, den man sich in den Straßen Friedrichshains zuraunt: Die BVG will die Tram bis zum Ostkreuz ausbauen. Doch so lange man sich das schon zuraunt, so wenig ist bislang passiert.

Zuletzt ist aber tatsächlich wieder Bewegung in das Vorhaben gekommen, dass viele Friedrichshainer begrüßen, aber direkte Anwohner der geplanten Trasse kritisch sehen. Doch dabei gab es nun eine Panne – und die sorgt für weitere Verzögerungen.

BVG: Neue Panne bei Tram-Strecke

Geplant ist die Umleitung der Tramlinie 21 über die Sonntagstraße zum Ostkreuz schon lange. So soll der Umsteigebahnhof in Friedrichshain noch besser angebunden werden und den Berlinern einen noch dichter abgedeckten ÖPNV bieten. Doch ein erster möglicher Inbetriebnahme-Termin im Jahr 2016 ist längst verstrichen. Der zweite im Jahr 2026 wurde bereits aufs Jahr 2028 geschoben.

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Dafür wurden von 17. Juni bis zum 16. Juli die Planungsunterlagen für das Projekt physisch und digital ausgelegt. Es war bereits das dritte Mal, das für das BVG-Projekt die Unterlagen ausgelegt wurden. Beim ersten Versuch im Jahr 2018 gingen knapp 900 Einwendungen ein, beim zweiten Versuch im Jahr 2021 fehlten online Unterlagen. Zwischenzeitlich bemängelte auch die Feuerwehr eingeschränkte Rettungswege durch die Trasse.

Panne soll schnell behoben werden

So kam es zum dritten Versuch im Juni 2024, doch nun musste die Senatsverwaltung für Verkehr nun zugeben, dass die Anlagen nicht vollständig gewesen seien. Elf Pläne aus dem „Bestands- und Konfliktplan“ sowie dem „Maßnahmenplan“ hätten demnach gefehlt.

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Eine Panne, die wieder Zeit kostet, diesmal idealweise aber nur wenige Monate. Denn schon am Montag (19. August) sollen die nun kompletten Unterlagen online und bei der Verkehrsverwaltung ausgelegt werden – und zwar bis zum 18. September. Dass danach direkt losgebaut werden kann, ist unwahrscheinlich. Zunächst müssen die Einwendungen geprüft werden. Auch spätere Klagen sind möglich.


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Ob der Eröffnungstermin im Jahr 2028 gehalten werden kann, steht in den Sternen. Passagiere, die auf einen baldigen Tram-Anschluss fürs Ostkreuz gehofft hatten, müssen vorerst weiter warten.