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BVG: Ostergrüße sorgen für Mega-Stress – „Reiner Männerhass“

Die BVG ist bekannt für ihre humorvollen Beiträge in den sozialen Netzwerken. Dieses Mal gingen sie laut den Usern aber zu weit!

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© imago/snapshot

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind bekannt für ihre humorvollen Kampagnen in den sozialen Netzwerken. Die „weilwirdichlieben“-Kampagne sollte eigentlich jedem Berliner ein Begriff sein. Die Mitarbeiter tüfteln aber nicht nur an neuen Kampagnen, sondern veröffentlichen auch regelmäßig lustige Beiträge auf Instagram, die gerne mal über die Stränge schlagen.

Doch solche Meldungen kommen nicht bei allen Fahrgästen gut an. So auch am Sonntag, als die BVG einen Beitrag zu Ostern veröffentlichte. Viele Menschen fanden, dass der Beitrag zu weit ging. Was ist genau passiert?

BVG empört mit Ostergrüßen

Wie so oft hat die BVG einen witzigen Beitrag auf Instagram veröffentlicht. Doch am Sonntag gingen sie mit ihrem Ostergrüßen laut zahlreichen Usern zu weit. „An alle Manspreader: Eier verstecken! Frohe Ostern“, schreiben die BVG-Mitarbeiter auf Instagram. Rund 5500 User haben die humorvollen Ostergrüße gelikt, doch nicht alle Leser fanden den Witz lustig.


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Ein „Manspreader“ ist ein Mann, der breitbeinig dasitzt und mehr Platz als nötig für sich beansprucht und andere Mitfahrer dadurch stört. Genau die Männer bekommen in dem Instagram-Beitrag ihr Fett weg.

So reagieren die Leser

„Was ist denn das Problem, wenn genug Platz ist? Ist einfach bequemer“, beschwert sich ein Leser. „Reiner Männerhass“, antwortet ein anderer User.

„Tatsächlich handelt es sich beim sogenannten „Manspreading“ um eine sehr natürliche Sitzhaltung“, heißt es in einem anderen Kommentar. Schuld soll die Sitzhöhe in den Fahrzeugen der BVG sein, die auf der Durchschnittsgröße der Frauen basieren soll. „Also es handelt sich hierbei nicht um einen böswilligen Akt aller Männer des Planeten Erde, sondern lediglich um ein bauliches Problem.“


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Eine Frau erklärt, dass leicht breitbeiniges Sitzen kein Problem sei, aber nur, solange Männer ihre Beine nicht an die Sitznachbarn drücken. „Ich als Frau empfinde das nicht nur als unangenehm, sondern auch als aufdringlich. Ich denke das muss nicht sein.“

Sollte der Beitrag dazu führen, dass Fahrgäste rücksichtsvoller miteinander umgehen, dann hat er sich auf jeden Fall gelohnt.

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