Eine ganze Woche lang legten Bauern aus ganz Deutschland mit ihren Traktoren Berlin lahm. Mit fleißigem Hupen und selbstgebastelten Plakaten machten sich die Landwirte auf den Weg zum Brandenburger Tor. Am vergangenen Montag (15. Januar) fand dort einer der ersten Höhepunkte des Protests statt.
Doch das war noch lange nicht alles. Noch bis Ende des Monats sollen die Demonstrationen weitergehen. In dieser Zeit sind die Bauern allerdings nicht allein – zum Wochenende hin gesellen sich noch weitere Gruppierungen dazu.
Demos in Berlin beeinträchtigen den Straßenverkehr
Wie die Berliner Verkehrsinformationszentrale mitteilte, müssen sich Autofahrer, Fußgänger und Co. auch ab Mitte der Woche wieder auf reichliche Einschränkungen gefasst machen. Am Donnerstag (18. Januar) findet in Tiergarten nämlich ab 12 Uhr eine Kundgebung des Transportgewerbes statt – und dabei werden stolze 1.500 Lkws erwartet.
Jeder von ihnen wird sich einzeln auf den Weg machen. Deshalb kann es schon am Vormittag zu diversen Staus im Stadtgebiet kommen. Das voraussichtliche Ende ist erst am Sonntag (28. Januar).
Berlin: Trucker bekommen Parkplätze
Und weil die Trucker ihre Fahrzeuge über Nacht auch irgendwo abstellen müssen, wurden dafür in der Hauptstadt extra Flächen freigehalten. Dazu zählen: Die Straße des 17. Juni/Bismarckstraße zwischen Brandenburger Tor und Kaiser-Friedrich-Straße einschließlich Großer Stern und Ernst-Reuter-Platz, die Altonaer Straße zwischen Klopstockstraße und Großer Stern sowie die Hofjägerallee/Klingelhöferstraße zwischen Von-der-Heydt-Straße und Großer Stern.
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Im Zeitraum der Kundgebung wird zusätzlich auch die John-Foster-Dulles-Allee sowie der Spreeweg für Autofahrer gesperrt sein. Es gilt also, das Gebiet großräumig zu umfahren und deutlich mehr Zeit einzuplanen.