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Flughafen BER: Anreise-Angebot für zwei Wochen stark eingeschränkt

Reisende zum Flughafen BER müssen sich schon bald auf Einschränkungen einstellen. Wir verraten dir wann und wieso.

© imago images/Christian Offenberg

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Reisende, die in den kommenden zwei Wochen zum Flughafen BER fahren, müssen sich auf Hindernisse einstellen. Das Anreise-Angebot wird dann nämlich stark eingeschränkt sein. Es lohnt sich, vorab zu informieren.

Ab Montag (6.11) geht die Schule nach den Herbstferien in Berlin wieder weiter. Für viele Personen ohne Kinder geht es genau dann (abseits von den Hauptreisezeiten) in den Urlaub. Doch die Anfahrt zum Flughafen läuft anders als sonst.

Flughafen BER: In diesen Wochen ist Anreise-Angebot eingeschränkt

Um an den Hauptstadtflughafen zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Fahrt mit dem eigenen Pkw, mit einem Taxi oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vor allem letzteres wird besonders bei Menschen aus dem Stadtgebiet nicht nur die bevorzugte, sondern auch die schnellste Anbindung an den Flughafen bieten.

Doch ausgerechnet dort ist das Angebot zwischen dem 10. und 24. November niedriger als sonst. Grund dafür laut der Website „airliners.de“ sind größere Sperrungen im Schienenverkehr des Verkehrsbundes Berlin-Brandenburg. Dadurch kommt es zu Auswirkungen auf den Regionalverkehr.

Zwei Züge von Bauarbeiten betroffen

Betroffen sind der RB22 und FEX. Beim RB22 kommen Ersatzbusse zum Einsatz, die zwischen dem Flughafen und Königs Wusterhausen fahren. Für Reisende aus Cottbus wird die Anfahrt sogar erleichtert, indem ein Ersatzbus eingerichtet wird, der eine Direktverbindung zum Flughafen BER bietet.

Für die FEX-Züge bedeuten die Bauarbeiten eine neue Route. Über die Anhalter Bahn mit Halt in Südkreuz geht es dann Richtung BER. Statt zweimal pro Stunde verkehrt der FEX nur einmal stündlich. Ludwigsfelde wird dann von den FEX-Zügen nicht bedient. Zwischen Flughafen BER und Ludwigsfelde pendelt ein Zug als RB32, berichtet „airliners.de“.


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Da die Anbindungen zum Flughafen BER umfangreich sind, dürften trotz der bevorstehenden Bauarbeiten wenig Auswirkungen drohen.

Die S-Bahnen fahren weiterhin regulär, auch die Züge RB23 und RE8 verkehren wie gewohnt zwischen Hauptbahnhof und Flughafen. Auch die U-Bahn-Verbindung U7 inklusive Bus X7 kann weiterhin von Reisenden genutzt werden.