Die S-Bahn-Fahrgäste in Berlin haben es nicht einfach. Neben teils überfüllten Waggons sorgen auch Verspätungen oder gar Zugausfälle regelmäßig für Probleme. Und schuld daran ist häufig die Technik.
Doch es gibt eine ganze Reihe weiterer Gründe, die den Bahnverkehr in der Hauptstadt negativ beeinflussen können. So zum Beispiel auch Personen, die mit der bewussten Absicht manipulieren, um zu schaden. So geschehen am Dienstagabend (23. April) im Osten der Stadt.
S-Bahn Berlin: Das war am Dienstagabend passiert
Rund um die Gleise der S-Bahn Berlin herrscht Lebensgefahr. Doch das scheint Menschen nicht davon abzuhalten, sich dorthin oder gar auf die Schienen selbst zu begeben. Auch am Dienstag setzten sich offenbar wieder Personen dieser Gefahr aus und machten sich nebenbei noch strafbar.
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Denn die bislang Unbekannten legten Steine auf die Gleise zwischen den S-Bahnhöfen Springpfuhl und Gehrenseestraße. Ein Zug der Linie 75 fuhr gegen 18.40 Uhr über mindestens einen solchen und wurde dadurch fahruntauglich. Die Front der Bahn riss teilweise ab. Daraufhin war der gesamte Zugverkehr in der Gegend erheblich beeinträchtigt.
Zeugen gesucht
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei suchten die Strecke am Boden sowie aus der Luft ab und fanden Hinweise auf Steine, die ins Gleisbett gelegt wurden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und zu den Tätern dauern an. Die Bundespolizei bittet Zeugen darum, sich bei der Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 zu melden oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
Es wird eindringlich vom Betreten von Bahnanlagen abgeraten. Die Bundespolizei betont außerdem: „Das Auflegen von Hindernissen oder das Bewerfen von Zügen sind keinesfalls „dumme-Jungen-Streiche“, sondern gefährlich sowie strafbar!“
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Bei dem Vorfall am Dienstag wurden zum Glück keine Fahrgäste verletzt. Der entstandene Sachschaden ist allerdings erheblich.