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S-Bahn Berlin: Generalprobe für die EM 2024 – hier muss alles glatt gehen

Sechs Spiele der EM 2024 werden im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Für die S-Bahn Berlin werden das sechs aufregende Abende.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/mix1

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Die EM 2024 in Deutschland steht vor der Tür. In gut einem Monat eröffnet die Deutsche Nationalmannschaft das Turnier in München gegen Schottland. Auch in Berlin werden insgesamt sechs EM-Spiele ausgetragen.

In der Hauptstadt laufen dafür bereits die Vorbereitungen. Hertha BSC muss den Gedenkort für ihren verstorbenen Präsidenten Kay Bernstein entfernen, diverse Straßen werden bald schon gesperrt – und in vielen Bereichen wird jetzt schon einmal der Ernstfall geprobt. Nach der Berliner Feuerwehr ist jetzt die S-Bahn Berlin dran.

S-Bahn Berlin: Vorbereitungen auf die EM 2024

Alle sechs Berliner EM-Spiele werden im Olympiastadion in Westend ausgetragen. Darunter sind neben drei Vorrundenpartien, auch ein Achtel- und ein Viertelfinale. Sowie das Endspiel am 14. Juli. Damit die Fans sich voll und ganz auf das Fußball-Fest einlassen können, sollen An- und Abreise möglichst problemlos ablaufen.

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Bei Herthas letzten Heimspiel der Saison (3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern) gab es dann die Quasi-Generalprobe für die EM. Zwar wird hier am 25. Mai auch noch das DFB-Pokalfinale ausgetragen, dennoch hatte sich Verkehrsstaatssekretärin Elif Stutz an diesem Samstag (11. Mai) einmal umgeschaut, wie der Alltag so abläuft.

Der Bahnhof und die Leistelle wurden in den letzten Jahren für Insgesamt drei Millionen Euro modernisiert. Die Anlage muss bei jedem Spiel einem Ansturm von rund 35.000 Menschen stand halten. Rund die Hälfte der Zuschauer reist mit der S-Bahn ab. Vor allem Herthas Heim-Fans seien oft auf eine schnelle Abreise bedacht, erklärt Fahrpersonalleiter Peter Schön gegenüber dem „Tagesspiegel“. Gästefans würden es oft nicht so eilig haben.

S-Bahnhof trotzdem Nadelöhr

Dennoch ist der zehngleisige S-Bahnhof am Berliner Olympiastadion trotz aller Weitläufigkeit so etwas wie ein Nadelöhr. Denn wenn es eine oder zwei Stationen weiter hakt, bleiben auch hier die Züge erstmal stehen. Die Bahnsteige füllen sich.


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Wie sich das ganze dann bei der EM darstellt, wird sich zeigen. Am Samstag lief jedenfalls laut der Zeitung alles glatt. Die S-Bahn musste Fahrgäste wie an anderen Bahnhöfen auf die „gesamte Länge des Zuges“ verweisen, Bundespolizisten mussten einigen Fans erklären, dass es vielleicht keine gute Idee sei, die Beine ins Gleis baumeln zu lassen. Neue HD-Kameras hatten diese Leichtsinns-Aktion trotz voller Bahnsteige in der Leitstelle sicher gemacht.