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S-Bahn Berlin: Totales Chaos am Freitag – alle Linien betroffen

Der Freitag (16. Februar) scheint bei der S-Bahn Berlin ganz im Sinne der Einschränkungen zu stehen. Hier ist Chaos vorprogrammiert!

S-Bahn Berlin am Ostbahnhof
© IMAGO/Jürgen Held

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Bei der S-Bahn Berlin scheint kein Tag wie der andere zu sein! Täglich fahren Züge zu spät oder fallen ganz aus. Doch die guten Nachrichten zuerst! Nach einer wochenlangen Sperrung des Nord-Süd-Tunnels aufgrund von Bauarbeiten wurde der regelmäßige Verkehr am Freitagmorgen (16. Februar) wieder planmäßig aufgenommen.

Gleichzeitig sorgt ein anderes Ereignis für einen wahren Ausnahmezustand in der Hauptstadt – auch bei den Zügen der S-Bahn Berlin. Denn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt an diesem Tag zu Besuch. Alle Linien der S-Bahn Berlin sind betroffen! Passagiere wunderten sich laut „Tagesspiegel“ am Morgen, dass es auch weitab des Regierungsviertels Verspätungen von mehr als 30 Minuten gab. Durchsage: „Grund ist ein Staatsbesuch.“

S-Bahn Berlin: Fünf Linien unterbrochen

Doch als wäre das nicht schon genug des Guten, kam am Morgen auch im Osten der Stadt eine weitere Störung hinzu. Offensichtlich sind Gegenstände auf den Gleisen gelandet, die auch hier für ordentliche Einschränkungen sorgten.

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„Wegen Gegenständen auf der Strecke in Ostbahnhof ist der Zugverkehr der Linien S3, S5, S7, S75 und S9 zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz unterbrochen, nutzen sie zur Umfahrung auch die BVG“ twittert die S-Bahn Berlin am frühen Freitagmorgen. Auch der Fernverkehr zwischen dem Ost- und dem Hauptbahnhof war betroffen. Auch die Polizei war im Einsatz.


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Nun kommt aber die Entwarnung: Laut Informationen von „rbb 24“ sollen die Züge seit dem Mittag wieder rollen. Was genau die Gleise blockiert hat, dürfe die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht verraten. Allerdings könne ein Suizid mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

Was letztlich dahintersteckt, ist also noch nicht bekannt. Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurden aber bereits eingeleitet.