Die U-Bahn Berlin bringt jeden Tag tausende Fahrgäste durch die Hauptstadt. Auf neun Linien befahren die Züge ein weitverzweigtes Streckennetz unter und über der Erde. Die Bahnen fahren vor allem im Zentrum, einige Linien dringen aber auch bis zur Stadtgrenze vor.
Die Fahrgäste müssen mitunter ein wenig mehr Zeit mitbringen als gewohnt. Denn das Streckennetz muss immer wieder instand gehalten werden. Außerdem kommt es hin und wieder zu ungeplanten Zwischenfällen – wie jetzt im Osten Berlins.
U-Bahn Berlin: Hier geht gerade nichts
Auf dem Kurznachrichtendienst X gab die Betreiberfirma BVG am Dienstagvormittag (18. Juni) bekannt, dass es einen Notfall in der Station Kaulsdorf Nord gegeben habe. Demnach sei es zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Weitere Angaben zu dem Vorfall machte das Unternehmen indes nicht. Die U-Bahn Berlin ist jedoch betroffen.
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Denn die Züge der Linie U5 können in dem Bahnhof derzeit nicht halten. „Die Züge der Linie U5 fahren ohne Halt in beiden Richtungen am U Kaulsdorf Nord durch“, teilten die Betreiber der U-Bahn Berlin in dem Statement mit. In dem Viertel im Bezirk Marzahn-Hellersdorf müssen die Fahrgäste also ein wenig mehr Zeit mitbringen.
Am Mittag gibt es Entwarnung
Während nach wie vor keine Details zu dem Vorfall vorliegen, gab die BVG um die Mittagszeit Entwarnung. Der Feuerwehreinsatz ist beendet und die Züge der U-Bahn Berlin halten wieder in der Station. Mit weiteren Verzögerungen sei derzeit nicht zu rechnen.
Die Linie U5 der U-Bahn Berlin sorgt zurzeit ohnehin für Querelen. Denn am östlichen Ende der Hauptbahnhofs-Linie wird über Monate hinweg gebaut. Ab Juli soll ein Betontrog am Bahnhof Elsterwerdaer Platz erneuert werden. Ein BVG-Sprecher teilte gegenüber BERLIN LIVE mit, dass sich die Arbeiten bis September hinziehen werden.