Der 4. Dezember 2020 war ein großer Tag für den Berliner Nahverkehr. Denn damals wurde die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof eröffnet. Das erleichtert nicht nur vielen den Weg zum Zug – es bescherte der Hauptstadt auch drei neue Stationen.
Eine davon bildet das Kreuz zwischen U5 und U6: der Bahnhof Unter den Linden. Er bietet Reisenden ganz neue Möglichkeiten, sich mit dem ÖPNV durch die Stadt zu bewegen – aber demnächst muss hier schon wieder gebaut werden.
U-Bahn Berlin: Es geht um die Bahnsteigplatten
Bei der neuerlichen Baustelle nur gut drei Jahre nach der Fertigstellung des U-Bahn-Halts handelt es sich allerdings um ein geplantes Projekt. Denn in schicken Terrazzoböden bilden sich systembedingt feine Risse, die nun verdichtet werden sollen, wie die BVG mitteilte: „So wird der Belag langfristig belastbar und dauerhaft schön.“
+++ S-Bahn Berlin: Nach Horror-Nachricht – Ausbau komplett gestrichen? +++
Die Arbeiten beginnen demnach am Montag, 19. Februar. Bis zum 10. März fahren die Züge der U5 in Richtung Hauptbahnhof dann ohne Halt durch. Ab dem 11. März ist die andere Seite dran: Bis zum 26. März halten die Züge in Richtung Hönow nicht an Unter den Linden.
Die U6 folgt ab April
Wenn die Bahnen der U5 im Herzen der Hauptstadt wieder wie gewohnt verkehren, sind die Bodenplatten auf den Bahnsteigen der U6 an der Reihe. Ab Montag, 15. April bis zum 5. Mai fahren die Züge in Richtung Alt-Mariendorf ohne Halt durch. Zwischen dem 6. und dem 26. Mai halten die Bahnen auf der Gegenseite nicht.
Um den Bahnhof Unter den Linden in dieser Zeit zu erreichen, sei es nötig, eine Station weiter und dann wieder einen Halt zurückzufahren. Alternativ könne auch die Buslinie 100 genutzt werden. Die Verfügbarkeit von Aufzügen und Fahrtreppen bleibe bestehen.