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Wetter in Berlin & Brandenburg: Experte wird deutlich – Kehrtwende steht bevor

Der Sommer ist in Berlin und Brandenburg angekommen. Doch während viele im Freibad sind, mahnt ein Wetter-Experte bereits.

Wetter in Berlin & Brandenburg
© IMAGO/Jürgen Held

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Erst gab es bei Temperaturen rund um die 20 Grad und viel Regen gar keinen richtigen Sommer in Berlin und Brandenburg. Jetzt trifft er uns mit Hitzewarnungen und örtlich mehr als 34 Grad mit voller Wucht.

Immerhin: Wer mit Hitze ganz gut umgehen kann, dürfte dieser Tage endlich in den Genuss eines Freibad-Besuchs kommen. Doch damit ist es bald schon wieder vorbei. Wetter-Experte Dominik Jung wird deutlich.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Juni zu kalt

Auch die letzten heißen Tage werden wohl nichts mehr daran ändern. Der Juni wird in Deutschland wohl keine Hitzerekorde mehr brechen. Aktuell liegt er sogar 0,3 Grad unterhalb des neuen Klimamittels der Jahre 1991 bis 2020. Im Vergleich mit den Jahren 1961 bis 1990 ist der Juni aber noch immer 0,8 Grad zu warm.

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Sicher ist aber: Denkt man an die vergangenen Jahre zurück, kommt uns der Juni überraschend kalt und nass vor – auch, wenn die Zahlen eine andere Sprache sprechen. Denn in den letzten zehn Jahren war der Juni stets deutlich wärmer, wie Dominik Jung erklärt. An dieser Statistik werden auch die kommenden Tage nichts mehr ändern, die vor allem in Berlin und Brandenburg noch einmal richtig heiß werden.

In der Hauptstadt-Region sind für Donnerstag (27. Juni) noch einmal 33 Grad und Sonne angesagt. Am Freitag soll es Gewitter und eine Abkühlung auf rund 28 Grad geben, ehe die 30-Grad-Marke am Wochenende wieder teils deutlich überschritten wird. Sonntag könnte es zudem sehr schwül werden.

Es wird wieder kalt in Berlin & Brandenburg

Doch dann – pünktlich zum Juli – kommt die nächste Kehrtwende beim Wetter in Berlin und Brandenburg. Die Höchsttemperaturen sollen nur rund um die 20 Grad liegen, erklärt der Wetter-Experte, nachts könnte es sogar kälter als 10 Grad werden. „Man könnte meinen, man sei irgendwann Anfang Oktober gelandet“, wird er deutlich.


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Schuld an dem Temperatursturz sind einmal mehr kalte Luftmassen aus Nordeuropa. „Der Jetstream macht schon wieder so eine kleine Delle und die füllt sich aus Nordwesten rasch mit kalten Luftmassen“, erklärt Diplom-Meteorologe Jung. „Die Höhenkälte drückt den Sommer raus aus Deutschland.“ Sommer und Hitze gibt es in der kommenden Woche nur in Spanien, Italien, Griechenland, so der Experte. Dort gibt es sogar 40 Grad.