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Wetter in Berlin & Brandenburg: Wasser steigt und steigt – hier droht bald die Katastrophe

Das Wetter zeigt sich in Berlin und Brandenburg spätsommerlich. Doch im Osten der Region bahnt sich eine Bedrohung an.

Wetter in Berlin & Brandenburg
© IMAGO/NurPhoto

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter sorgt in Berlin und Brandenburg noch einmal für ein spätsommerliches Wochenende. Die Temperaturen liegen vermutlich ein letztes Mal jenseits der 20-Grad-Marke und viele Menschen sitzen draußen vor den Restaurants und Cafés.

Doch in den vergangenen Wochen brachte eine spezielle Wetterlage teils katastrophale Überschwemmungen in den Südosten Europas. Während die Pegelstände allerorts zu sinken beginnen, scheint das Drama in unserer Region gerade erst loszugehen.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Hier könnte es bald gefährlich werden

Schon in diesen Tagen riefen die Verantwortlichen in Brandenburg die Alarmstufe 1 aus. Denn der Pegel der Oder will einfach nicht zurückgehen. Stattdessen drängt immer mehr Wasser in den Fluss. „Der Hochwasserscheitel wird erst im Laufe kommender Woche erwartet“, berichten die Experten von „Wetter Online“.

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„In Ratzdorf im Landkreis Oder-Spree im Osten von Brandenburg rechnet der Landrat am Dienstag mindestens mit Alarmstufe 3“, heißt es in der Meldung weiter. Doch anderswo könnte es noch dicker kommen: „Weiter nördlich in Frankfurt (Oder) sehen Prognosen am Donnerstag einen Höchststand von rund 6 Metern.“ Diese Marke hätte drastische Folgen für die Region.

Wiederholt sich die Katastrophe?

Denn ab 6 Metern Wasserstand wird die höchste Alarmstufe 4 ausgerufen. Dann geht es nicht mehr nur um die Frage, welche Äcker und Weiden überflutet werden könnten. „Dann ist unter anderem mit Überflutung größerer Flächen einschließlich Straßen und bebauten Gebieten zu rechnen“, erläutern die Experten die Bedeutung eines solchen Pegelstandes.



Alarmstufe vier war auch bei der Oder-Flut im Jahr 1997 ausgerufen worden. Damals erreichte der Fluss in Frankfurt einen historischen Höchststand von 6,56 Metern. Es brachen zahlreiche Deiche. Die Region hofft nun, dass sich diese Katastrophe in der kommenden Woche nicht wiederholt.