Das Wetter ist in Berlin und Brandenburg inzwischen richtig herbstlich geworden. Es dauert morgens lange, bis der Tag in Gang kommt und die Sonne lässt sich teilweise kaum blicken. Dazu kommen immer häufigere Schauer und Temperaturen um die 10 Grad.
Sommer-Fans hatten kaum Zeit, mit der warmen Jahreszeit abzuschließen. So plötzlich kam der Herbst über die Hauptstadt. Doch die Witterung unterscheidet sich bei uns in der Region deutlich von dem Umständen im Rest des Landes.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Ungewöhnliches September-Fazit
Der abgelaufene Kalendermonat September war nämlich in ganz Deutschland ungewohnt nass. Nur in Berlin und Brandenburg stellt sich die Sache ganz anders dar, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) jetzt bekannt gab: „Berlin ist im September die wärmste und zugleich trockenste Region Deutschlands gewesen.“
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In der vorläufigen Monatsbilanz geben die Experten des DWD die Durchschnittstemperatur mit 17,3 Grad an. Bundesweit seien indes zwei Grad weniger gemessen worden. Die Menschen in Berlin und Brandenburg hatten also einen deutlich wärmeren Ausklang des Sommers. Und auch in Sachen Niederschlägen kam die Region trocken weg.
Hitzewelle wirkt sich auf Zahlen aus
„Die Niederschlagsmenge betrug 41 Liter pro Quadratmeter, bundesweit waren es 107 Liter pro Quadratmeter – also mehr als doppelt so viel“, bilanziert der Wetterdienst. Dass die Temperaturen im Schnitt so hoch und die Niederschläge so niedrig waren, liegt besonders an einer Woche: Vom 3. bis 8. September zog eine Hitzewelle durch Berlin und Brandenburg.
In manchen Teilen der Hauptstadt wurden da Temperaturen von über 34 Grad gemessen – ein neuer Septemberrekord in Berlin und Brandenburg. Das Wetter blieb in dieser Zeit auch besonders trocken. Den Herbsteinbruch machte das dann allerdings umso pötzlicher.