Das Wetter zeigt sich in Berlin und Brandenburg inzwischen von seiner herbstlichen Seite. In den vergangenen Tage konnten Sonnenfans vieles noch als Spätsommer abtun, schließlich herrschten in der Hauptstadt noch Temperaturen um die 20 Grad. Doch jetzt bleibt es morgens lange dunkel und es ist fröstelig kalt.
Dafür ist vor allem das Zusammenspiel aus Hoch- und Tiefdruckgebieten verantwortlich. Die hatten sich zuletzt ungewohnt über Europa verteilt: Hochs im Norden und Tiefs aus dem Süden trugen da zu den verheerenden Überschwemmungen bei. Jetzt kommt braut sich etwas über dem Atlantik zusammen.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Sturmtief zieht nach Europa
Zum Herbstgefühl gehört neben Mantel-Temperaturen und fallendem Laub vor allem eins dazu: Wind, teils auch in starken Böen. Über dem Atlantik formierte sich nun ein Druckgebiet, das starke Auswirkungen auf Deutschland haben wird. „Es wird wieder turbulenter: Sturmtief Dagmar liegt derzeit vor der Küste Irlands und bringt der Insel Böen bis 90 Kilometer pro Stunde“, erklärten die Experten von „Wetter Online“.
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Am heutigen Montag (30. September) erreiche der Sturm die Nordsee, prognostizierten die Wetter-Experten. Und das bleibe nicht folgenlos für Deutschland: „Zum Wochenstart legt der Wind auch bei uns wieder deutlich zu. Vor allem in der Nordhälfte und in den höchsten Lagen der Mittelgebirge sind dann Böen bis Tempo 60 dabei.“
Was kommt auf uns zu?
Doch welche Auswirkungen hat das Wetter auf Berlin und Brandenburg? Da das Sturmtief von Westen her in Richtung Osten zieht, kommt die Region ganz gut davon. Denn das Tief hat auf dem Weg zu uns einige Zeit, sich abzuschwächen. Die Meteorologen gehen daher von Windgeschwindigkeiten von bis zu 45 Stundenkilometern in Nordbrandenburg und Berlin aus.
Für den Südosten Brandenburgs sieht es den Wetterkarten zufolge sogar noch entspannter aus. In der Lausitz sei demnach etwa nur mit Böen bis zu 30 Stundenkilometern zu rechnen.