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Wetter in Berlin & Brandenburg: Experte warnt – „Besser nicht Sonnenbaden“

Wer das schöne Wetter in Berlin und Brandenburg dazu nutzen möchte, sich an der frischen Luft zu bewegen, sollte unbedingt auf folgende Dinge achten:

Wetter in Berlin & Brandenburg
© imago/Ralph Peters

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Auch wenn es in Berlin und Brandenburg zum Start in den meteorologischen Sommer ziemlich häufig geregnet hat, so ist das Wetter in den ersten Jahreshälfte 2024 überdurchschnittlich sonnig gewesen.

Menschen, die gerne ein Bad in der Sonne genießen oder sich regelmäßig an der frischen Luft bewegen, sollten darauf achten, dass sie sich sicherheitshalber eincremen. Wann und wie oft das sinnvoll ist, hat BERLIN LIVE im Interview mit Professor Dr. Claus Garbe von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen erfahren, einem Experten der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG).

Wetter in Berlin & Brandenburg: Vorsicht beim Sonnenbaden

Laut dem Fachmann für Dermatologie ist es an sonnigen Tagen durchaus ratsam sich einzucremen. „Man sollte sich zweimal eincremen, einmal morgens und dann bevor man in die Sonne geht“, so Professor Claus Garbe. „Dazu muss man wissen, dass der auf der Packung gedruckte Schutzfaktor in der Praxis bei weitem nicht erreicht wird“.

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Beim Kauf eines Sonnenschutzes sollte man deshalb auch auf den Beipackzettel, bzw. die Verpackung achten und einen Lichtschutzfaktor von 30-50 verwenden. Dies sollte in der Regel ausreichen. „Eine weitere Steigerung bringt keinen weiteren Effekt. Die Sonnenschutzmittel haben in Tests gezeigt, dass der Lichtschutzfaktor sowohl in Cremes aus der Apotheke oder auch aus Supermärkten erreicht wird“, so der Experte.

Auf folgende Dinge sollte man bei einer Sonnencreme unbedingt achten: „Wichtig ist vor allem, dass die Sonnencreme einen UVB- und einen UVA-Schutz gewährleistet,“ so der Experten der DDG. „Die meisten Sonnenschutzmittel ziehen nach dem Eincremen in circa fünf Minuten in die Haut ein, danach können zum Beispiel Kosmetika aufgetragen werden“.

„Besser nicht Sonnenbaden und nicht Bräunen! Das Risiko für Hautkrebs ist hoch“

Von einem ausgiebigem Sonnenbad rät Professor Claus Garbe – selbst wenn man sich vorher eingecremt hat – grundsätzlich ab: „Ich sage es ganz deutlich: besser nicht Sonnenbaden und nicht Bräunen! Das Risiko für Hautkrebs ist hoch“, so der Experte zu BERLIN LIVE.

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Denn die Sonnenbrandgefahr ist auch an Tagen hoch, an denen die Sonne auf den ersten Blick nicht besonders heftig scheint. „Sonnenschutzmittel sollten ab einem UV-Index von drei und größer eingesetzt werden. Dieser UV-Index wird in vielen Wetter-Apps angezeigt“, so Garbe. „Im Winter und bei dichter Bewölkung liegt er unter diesem Wert, Sonnenschutzmittel sind dann nicht erforderlich“. Dies gilt allerdings nicht für Wintersportler in den Bergen. Hier ist eine Sonnencreme sehr wohl angebracht.

Der Professor von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen rät bei starkem Sonnenschein dazu, sich eher im Schatten aufzuhalten und in der Mittagszeit nicht in die Sonne gehen. Er hält es außerdem für ratsam, sich an vermeintlich bedeckt bleibenden Körperstellen einzucremen. „Wenn es warm ist, wird schnell mal Kleidung abgelegt oder gewechselt“, führt Garbe als Grund an.


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Es empfiehlt es sich bei Ausflügen, beim Wandern und bei Freizeitaktivitäten wie Segeln oder Radfahren, einen Hut zu tragen sowie langärmlige Kleidung. Wer trotzdem Shorts und T-Shirts tragen möchte, sollte sich zusätzlich großzügig mit Sonnencreme eincremen.