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Wetter in Berlin: Experte erklärt – darum trifft uns der Omega-Hammer nicht so schlimm wie im Hochsommer

Die Omega-Wetterlage um Hoch Olenka hat sich über Berlin und Deutschland festgesetzt. Zum Glück nicht schon im Hochsommer.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Spätestens seit Beginn dieser Woche ist das Wetter in Berlin wieder voll auf Sommer eingestellt. Nach 26 Grad am Montag (4. September) sind es am Dienstag bereits 28 Grad. Schon Freitag soll erstmals wieder die 30-Grad-Marke fallen.

Und obwohl es dann über das Wochenende noch einmal heißer werden soll, können wir von Glück reden, dass der Omega-Wetter-Hammer sich erst jetzt über Berlin und dem Rest Deutschlands eingestellt hat. Im Juli hätte es uns wohl deutlich schlimmer treffen können.

Wetter in Berlin: Sommer-Comeback dauert an

Für viele ist das Sommer-Comeback ein echter Segen. Denn wer es bislang nicht ins Freibad geschafft hat, weil es immer dann, wenn man Zeit hatte, geregnet hat, bekommt nun ein paar neue Chancen. Laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung bleibt es bis mindestens nächsten Mittwoch sonnig, trocken und heiß. Ab Samstag sind Temperaturen von rund 33 Grad im Schatten in Berlin angesagt.


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Was für die einen eine willkommene Sommer-Rückkehr ist, ist für die anderen aber eine zusätzliche körperliche Belastung. Denn die Hitze von 33 Grad kann in Großstädten wie Berlin mit viel Beton noch einmal belastender sein. Vor allem ältere Berliner oder Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, sollten sich in dieser Zeit schonen und zurücknehmen.

Wetter in Berlin: Wetterlage zur richtigen Zeit

Vor diesem Hintergrund ist es ziemlich erleichternd, dass sich die stabile Omega-Wetterlage mit Hoch Olenka erst jetzt eingestellt hat, erklärt Dominik Jung. Hätte es diese Wetterlage im Hochsommer gegeben, dann hätten wir uns auf viele Tage mit Temperaturen zwischen 35 und 40 einstellen müssen. Im September sei die Sonne glücklicherweise nicht mehr ganz so stark.


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Weniger Glück hat man derweil in Frankreich. Dort sind für die kommenden Tage Temperaturen an die 40 Grad angesagt. Das Gegenteil gibt es derzeit in Griechenland. Heftige Unwetter toben dort und haben schon ein Todesopfer gefordert.