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Wetter in Berlin & Brandenburg: Experte warnt vor „Supergau“ – so gefährdet ist die Region jetzt

Das Wetter in Berlin & Brandenburg wird deutlich herbstlicher. Ein Experte warnt jetzt vor starkem Unwetter.

Wetter in Berlin & Brandenburg
© imago/Marius Schwarz

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Konnte man die erste Septemberwoche noch einmal den Sommer in vollen Zügen genießen, muss man sich jetzt beim Wetter in Berlin & Brandendburg jahreszeitgemäß auf den Herbst einstellen. Stadt Sommer, Sonne, Sonnenschein heißt es jetzt Schauer, Gewitter und deutlich kühlere Temperaturen.

Für die Jahreszeit eigentlich nichts Ungewöhnliches. Ein Experte warnt jetzt aber vor einer brisanten und dramatischen Wetterlage, die auf uns zukommen soll. Er spricht sogar von einem „Supergau“. Was steckt dahinter?

Wetter in Berlin & Brandenburg: Starke Unwetter bahnen sich an

Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „Wetternet“ sind sich alle Wettermodelle einig: „Da kann viel Regen vom Himmel kommen, und zwar zwischen Donnerstag und Sonntag.“ Doch wo ist der Schwerpunkt der Niederschläge?


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Laut Jung sollen vor allem der Süden und der Osten Deutschlands von kräftigen Regenschauern heimgesucht werden. Begleitet werde das herbstliche Wetter in Berlin & Brandenburg von einem heftigen Temperaturabfall. Ab Donnerstag werden tagsüber nur noch maximal 14 Grad erwartet.

So gefährdet ist die Region

„Das sind Regensummen auf den Wetterkarten, die sieht man für Mittel- und Osteuropa auch eher selten. In der Spitze sind es 300 bis 400 Liter“, so Jung.
Ob es auch in Berlin und Brandenburg zu großflächigem Hochwasser kommen könnte, sei aber noch nicht sicher. Die zahlreichen Wettermodelle würden den Niederschlagsschwerpunkt unterschiedlich setzen.

Nach aktuellen Berechnungen soll nicht mehr ganz Deutschland von massiven Regenschauern heimgesucht werden, sondern nur noch Teilgebiete. Grund zum Aufatmen ist das aber nicht.


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Laut dem kanadischen Modell sollen bis Montag 350 Liter Regen pro Quadratmeter in Bayern und Sachsen fallen. „Das wäre dann ein echter Supergau für weite Regionen von Deutschland“, meint Jung. Die Folgen wären massive Hochwasser, die dann auch Menschen treffen könnten, wo es nicht so viel regnet.

Es muss sich also erst noch zeigen, wie stark die Region Berlin-Brandenburg von dem drohenden Unwetter betroffen sein wird.