Das Wetter in Berlin und Brandenburg ist derzeit alles andere als frühlingshaft. Bislang müssen sich die Menschen in der Hauptstadt vor allem mit grauen Wintertagen begnügen.
Sobald das Wetter in der Hauptstadt aber wieder wärmer wird und die Natur aufblüht, müssen sich die Berliner auf eine neue Gefahr gefasst machen.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Diese Gefahr kommt jetzt auf uns zu
Dadurch, dass das Wetter hierzulande immer wärmer wird, verändert sich auch die Flora und Fauna in Berlin und Brandenburg. Wie der „Naturschutzbund Deutschland“ (NABU) berichtet, macht sich hierzulande seit geraumer Zeit eine neue Hornissenart breit: die Asiatische Hornisse. Während in Rheinland-Pfalz schon 450 Nester gefunden wurden, ist sie im Großraum von Berlin bislang erst vereinzelt gesichtet worden.
Die Asiatische Hornisse lässt sicher relativ leicht an ihrer schwarzen Grundfärbung erkennen. Ihre Brust ist schwarz, der Hinterleib dunkel – mit einigen wenigen gelben Ringen. Die Beine sind schwarz-gelb gefärbt. Die Arbeiterinnen können bis zu 2,4 cm groß werden. Ihre Königinnen sogar bis zu 3 cm.
Im Frühjahr baut die Königin das Gründungsnest
Im Frühjahr baut die Königin ein etwa Handballen großes Gründungsnest. Dies hängt meistens in einem Schuppen oder in Sträuchern. Das sogenannte „Filialnest“ wird dann im Sommer vorzugsweise in Bäumen gebaut und befindet sich größerer Höhe. Die Nester der Asiatischen Hornisse können ein Ausmaß von bis zu einem Meter erreichen.
Hornissen greifen den Menschen in der Regel nicht grundlos an und stechen nur bei Verteidigung zu. Trotzdem kann der Mensch die Viecher natürlich auch unbeabsichtigt provozieren. Das Gift der Hornisse entspricht ungefähr der gleichen Toxizität wie das der Honigbiene. Menschen, die auf das Gift allergisch sind, droht eine Schockreaktion. Dies kann dazu führen, dass der Blutdruck abfällt und der Puls ansteigt. Vereinzelt kann es auch zu Atemnot kommen.
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Da es sich bei der Asiatischen Hornisse um eine gebietsfremde Art mit hohem invasiven Potential handelt, wird sie EU-weit zum Schutz der einheimischen Biodiversität bekämpft. Wer ein Nest in Berlin und Brandenburg entdeckt, kann den Standort mit dem NABU teilen.