Nach einem milden Februar mit viel zu warmen Wetter in Berlin und Brandenburg wirkt der März gefühlt eher kalt. Doch auch wenn vor allem nachts und morgens teils frostige Temperaturen herrschen – von Schnee oder anderen Gefahren wie Glatteis blieben wir bislang verschont.
Jetzt könnte aber ein echtes, anderes Problem im Anflug sein, das Meteorologen Sorgen bereitet. Denn dieses vorherzusagen, ist extrem schwierig.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Experten entdecken Wolkenspirale
Vor einigen Tagen stieß dem Deutschen Wetterdienst (DWD) etwas Auffälliges ins Auge. Auf einem Satellitenbild war über Osteuropa eine Wolkenspirale „mit einer Art Rippenmuster“ zu sehen. Dabei handelte es sich um Saharastaub, der sich in die Luftzirkulation einband.
Durch bestimmte Strömungsverhältnisse wurde der Wüstenstaub aufgewirbelt und verteilte sich in bis zu 10 Kilometern Höhe bis nach Osteuropa. Dort sorgten die sogenannten „Aerosole“ für eine Anregung der Wolkenbildung. Laut DWD seien Schleierwolken, „die den Himmel stark eintrüben können“, oftmals die Folge des Saharastaubs.
Darum ist Saharastaub ein Problem
Wetter-Experten sehen das ganze problematisch. Grund ist, dass Wetter-Modelle „so ihre Schwierigkeiten mit der Vorhersage dieser „staubgeschwängerten“ Bewölkung“ hätten. Doch nicht nur sie haben ihre Probleme mit dem Saharastaub. Auch Allergiker dürften wenig begeistert sein, denn ihnen können die kleinen Schwebeteilchen zu schaffen machen.
Dass es allerdings so weit kommt, müssten sich auch „Aerosole“ über Berlin und Brandenburg befinden. Tatsächlich konnten Meteorologen kürzlich Saharastaub auch über dem Osten Deutschlands nachvollziehen. Ob allerdings auch über der Hauptstadt sowie dem Umland – das bleibt unklar.
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Zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine Informationen über bevorstehende Saharastaub-Wolken in der Region vor. Da es aber auch in den vergangenen Jahren immer wieder zu einer gelb-rötlichen Verfärbung des Himmels durch den Staub kam, liegt es nahe, dass damit auch im Laufe dieses Jahres zu rechnen sein dürfte.